Chiefs reisen nach Schwabmünchen

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Mit zwei Siegen in zwei Spielen sind die Uedesheim Chiefs optimal in die neue Saison 2008

gestartet – am kommenden Samstag, 29. März, wartet um 18:30 Uhr der erste wirkliche Härtetest

der Saison auf die Mannschaft von Trainer Peter Schrills: Man tritt auswärts bei den Mammuts

in Schwabmünchen an.

Die Bayern hatten in der letzten Saison als Aufsteiger nichts mit dem Abstieg zu tun und fanden

sich mit acht Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen auf einem guten fünften Platz wieder. Einen Sieg konnten die Mammuts auch gegen die Chiefs einfahren. Nach einer 12:5 Niederlage im „Chiefs Garden“ gewann Schwabmünchen zu Hause mit 10:6 gegen Uedesheim. In diesem Jahr sehen nicht wenige Experten die Mammuts am Ende der Saison klar in den Play-offs.

Den ersten Schritt dazu haben die Bayern bereits getan. Am ersten Spieltag siegten sie

auswärts bei den Düsseldorf Rams mit 6:5. Auch ihr Topscorer der letzten Saison, Dominik

Hägele, der sich mit 31 Toren, 28 Assists und insgesamt 59 Punkten den Scorertitel der 1.

Bundesliga Süd holte, glänzte in dieser Partie gleich wieder mit vier Punkten.

Dementsprechend ernst gehen die Chiefs die Partie am Samstag auch an. „Im letzten Jahr war

das Spiel eigentlich nur Nebensache“, so Team-Manager Peter Lehmann, „da war nur wichtig,

dass die Party nach dem Spiel gut wird.“ Deshalb verzichten die Chiefs in diesem Jahr auch auf

eine Übernachtung in Augsburg und fahren gleich nach dem Spiel zurück.

Verzichten muss Coach Peter Schrills am Samstag auch auf vier seiner Akteure. Paddy Komor

und Wolly Schreiber sind beide beruflich verhindert. Schrills: „Da kann man nichts machen, der

Job geht vor. Und die beiden müssen leider samstags arbeiten.“ Ebenfalls fehlen wird Benni

Aumann, der am Samstag mit den Junioren in Bockum antreten muss. Stürmer Dave Leverenz

brummt noch immer seine Sperre aus dem Halbfinale des letzten Jahres ab und fehlt nach

Schwabmünchen noch zwei weitere Spiele.

„Trotzdem haben wir drei Reihen dabei“, so Schrills, der zuletzt sogar auf vier Reihen

zurückgreifen konnte und trotz der Ausfälle unbedingt an seinem System festhalten will. „Sicher

fehlen uns drei gute Verteidiger, aber wir werden dennoch hinten gut stehen und vor allem

einfach spielen. Die Fehlerquote darf nicht zu hoch werden, dafür sind die Angreifer der

Mammuts zu gut.“

Und vorne? „Darüber brauche ich nicht nachzudenken, vorne sind wir gut genug um jeden

Gegner zu schlagen.“ Bisher haben Marcel Handrich, Sebastian Muhs und Christoph Clemens

schon mehrfach getroffen, aber auch die anderen Offensivspieler der Chiefs sind gut drauf und

werden dem Team kurzfristig mit so manchem Scorerpunkt weiterhelfen. Wer letztlich die Tore

macht, ist Schrills egal: „Es geht einzig und alleine um den Erfolg der Mannschaft.“

Dementsprechend selbstbewusst fahren die Chiefs auch gen Süden. Schrills: „Es wird sicher

ein schweres Spiel, in dem es keinen klaren Favoriten gibt, aber wir wollen die zwei Punkte

schon mit nach Hause nehmen.“

Nach der Partie in Schwabmünchen steht für die Chiefs ein Heimspiel auf dem Programm. Am

13. April empfängt man um 16 Uhr die Düsseldorf Rams zum rheinischen Derby im

„Chiefs Garden“.