Chiefs hoffen aufs FinaleUedesheim Chiefs

Chiefs hoffen aufs FinaleChiefs hoffen aufs Finale
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Besonders pikant ist dabei, dass das Finale am 21. September auch in Assenheim stattfindet. Somit hoffen die Gastgeber auf ein „Finale dehaam“, wogegen die Chiefs nach dem im letzten Jahr verpassten Sprung ins Finale dieses Mal ihre Chance nutzen wollen, nach dem Cup zu greifen. „Keine Frage, wir wollen ins Finale“, sagt Keeper Olli Derigs. „Das haben wir unserem Coach Marcel Mörsch auch versprochen, als er sich in den Urlaub verabschiedet hat.“ Kapitän Robert Linke wird es deswegen sein, der vor dem Spiel die Marschroute an seine Mannschaftskollegen ausgibt.

Die Urlaubszeit lässt jedoch nicht nur den Coach das Spiel verpassen, auch Benni Meschke, Meikel Thürmann und Raphael Scheu sind verreist. Dazu wird Stephan Kreuzmann fehlen, der ab sofort wieder auf dem Eis und nicht mehr im „ChiefsGarden“ aktiv ist. „Die Ausfälle sind bitter, aber unser Kader ist breit genug, um das aufzufangen“, meint Derigs, der hofft, mit einem Sieg nochmal ein Zeichen für den Saisonendspurt, aber auch für den ganzen Verein zu setzen. „Der letzte Erfolg ist lange her. Wir müssen mal wieder ein Zeichen setzen.“

In bitterer Erinnerung hat der Keeper noch das Halbfinale vom letzten Jahr. „In der regulären Spielzeit und in der Verlängerung hatten wir Duisburg schon am Boden und kassieren in den letzten Sekunden jeweils noch einen Treffer. Dann verlieren wir im Penaltyschiessen. Das wir richtig bitter und ist für uns Motivation genug, dieses Mal wirklich bis zur letzten Sekunde hochkonzentriert zu Werke zu gehen.“

Die Gastgeber, die offenbar auch einige urlaubsbedingte Ausfälle zu beklagen haben, sind daher nochmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben wie schon in der Endphase der letzten Saison u.A. dem Engländer Phil Hammer reaktiviert. Mit Siegen über Crefeld und Essen konnten sich die Patriots in den letzten beiden Wochen auch warmschiessen und dabei auch die Chiefs in der Liga wieder unter Zugzwang setzen.

Olli Derigs sieht die Rollen am Samstag aber klar verteilt: „Die setzen alles daran das Finale zu Hause zu erreichen. Der Druck liegt klar bei Assenheim. Wenn wir das Spiel lange offen halten und die Zuschauer unzufrieden werden, kann das auch ein Vorteil für uns sein. Wenn wir 60 Minuten lang cleveres Hockey spielen, sind wir im Finale.“