Chiefs brauchen Punkte

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Im Kampf um dringend benötigte Punkte in der 1. Skaterhockey-Bundesliga Süd empfangen die Uedesheim Chiefs am Muttertag (10.05.) die Düsseldorf Rams zum Derby im „Chief sGarden“. Spielbeginn ist wie immer um 16 Uhr.

Die Hausherren stehen nach der jüngsten Niederlage in Menden mit dem Rücken zur Wand. Bisher steht nur ein Sieg aus vier Spielen auf der Habenseite, die angestrebten Plätze eins bis vier sind weit entfernt. Dementsprechend sieht Coach Peter Schrills seine Jungs vor dem heißen Tanz gegen die Rams auch in der Pflicht: „Wir brauchen diese beiden Punkte, und im Normalfall sollten wir sie am Sonntag auch einfahren. Alles andere als ein Sieg wäre für uns schon eine große Enttäuschung.“

Problematisch war bei den Chiefs zuletzt immer die Flut an Gegentoren. „Natürlich trainieren wir das alles sehr gewissenhaft“, so Schrills, der aber zu dem Schluss kommt, dass die meisten Gegentore nicht an starken Gegnern, sondern an individuellen Fehlern seiner Spieler liegen. „Das ist alles reine Kopfsache. Wir haben es zuletzt nie geschafft, mal über 60 Minuten konzentriert zu bleiben. Ich kann nur hoffen, dass die Jungs es dieses Mal hinbekommen. Dann kommt der Erfolg von selbst.“ Allzu viele Aussetzer darf sich seine Mannschaft auch nicht mehr erlauben. Schrills: „Sonst stehen wir am Ende wieder ohne Punkte da, obwohl wir als Mannschaft vielleicht gar nicht mal so schlecht gespielt haben.“

Personell muss Schrills am Sonntag auf Benjamin Meschke verzichten. Der Stürmer, der gegen Lüdenscheid gleich fünf Mal ins Schwarze traf, hat sich in Menden einen Muskelfaserriss zugezogen und kann nicht mitwirken. Kapitän Marcel Mörsch ist nach wie vor gesperrt. Der Blick über den Rhein zum Gegner zeigt, dass auch bei den Rams noch lange nicht alles in gewünschten Bahnen läuft. Zwar haben die Mannen aus der Landeshauptstadt nach vier Spielen zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Chiefs, aber überragend ist ihre Bilanz sicherlich nicht. Zudem beklagen die Widder noch das bittere Aus im Pokal gegen Freiburg. Zu den besten Scorern der Rams gehören in Uedesheim bekannte Gesichter. Aber sowohl Raphael Schau als auch Heiko Schmidt konnten bei den Chiefs leider nicht so auftrumpfen wie bei ihrem Heimatverein. Das sich viele Spieler beider Mannschaften auch privat gut kennen, bringt zusätzliche Würze ins Spiel.

Im letzten Jahr gab es zwei spannende Derbys, bei denen jeweils die Heimmannschaft die Oberhand behielt: 5:3 seigten die Chiefs zu Hause, auswärts verlor man knapp mit 4:5. Davor hatte man drei Jahre lang keinen Punkt gegen die Widder abgegeben. Nach Sonntag geht es für die Chiefs am kommenden Samstag (16. Mai, 18 Uhr) auf große Reise. Dann steht das Spiel in Schwabmünchen auf dem Kalender.


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