Bissendorf gestaltet erstes von vier Spielen innerhalb von zwölf Tagen erfolgreichBissendorfer Panther
Bissendorf gestaltet erstes von vier Spielen innerhalb von zwölf Tagen erfolgreichVon Beginn an setzten die Wedemärker die Vorgaben ihrer Coaches perfekt um, ließen den Gastgebern ab dem ersten Bully kaum einen Zentimeter Platz auf dem Court und suchten den schnellen Torabschluss. Dies zahlte sich bereits nach gerade einmal 26 Sekunden aus, als Sebastian Miller die Kugel in die Maschen jagte. In den Folgeminuten war der Keeper der Gastgeber weiter unter Dauerbeschuss. Tim Marek von der Mittellinie und Markus Köppl nach feinem Pass von Miller im Powerplay stellten die Weichen bis zur 13. Minute frühzeitig auf Sieg. Die Rostocker verkürzten kurze Zeit später in Überzahl auf 1:3 und plötzlich herrschte etwas Unordnung in der Defensive der vorher so konzentriert agierenden Raubkatzen. Glück hatten die Panther dabei wenige Sekunden nach dem ersten Tor der Gastgeber, als die Schiedsrichter ein eigentlich reguläres Tor der Nasenbären aberkannten. Die Panther besannen sich nach einer kurzen aber heftigen Ansprache von Coach Lücker jedoch wieder und hielten die Rostocker auf Distanz. Erneut Tim Marek mit einem Hammer erhöhte auf 4:1.
Auch im Mittelabschnitt spielten die Panther ihre läuferische Überlegenheit klug aus. Stephan Nebel wurde von Benjamin Hahnemann steilgeschickt und vollstreckte eiskalt zum 5:1. Nachdem Marvin Freitag mit einem Strahl aus der eigenen Hälfte und sein Reihenpartner Felix Gollasch nach Zuspiel von Freitag auf 7:1 für die Panther erhöht hatten, wirkten auch die Trainer an der Bande deutlich entspannter. Tim Marek vollendete zunächst seinen Schlagschusshattrick in der 32. Minute zum 8:1, bevor die Rostocker zu ihrem zweiten Treffer des Nachmittages kamen.
Im Schlussdrittel nahmen die Bissendorfer dann in Anbetracht der schweren Aufgaben der nächsten Wochen ein wenig das Tempo aus dem Spiel und es entwickelte sich eine etwas ausgeglichenere Partie. Dementsprechend kamen auch die Gastgeber zu mehr Chancen, von denen sie in der 46. Minute eine zum 3:8 nutzen konnten. Jan-Christoph Pries und Benjamin Hahnemann machten das Ergebnis in den letzten zehn Minuten mit ihren Treffern zweistellig. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 10:3-Auswärtssieg für die Panther zu Buch
Die Panther eroberten mit dem Sieg den vierten Tabellenplatz und untermauerten damit ihre Ambitionen auf einen Play-off-Platz.
Am kommenden Samstag steht in der Wedemarksporthalle bereits das nächste Spiel auf dem Plan. Um 18.30 Uhr empfangen die Panther die Skating Bears vom Crefelder SC, welche in den bisherigen sieben Spielen lediglich einen Sieg verbuchen konnten. Es gilt jedoch auch dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da die Krefelder über eine junge, laufstarke und technisch versierte Mannschaft verfügen, die jedem Gegner unangenehm werden kann.
Tore: 0:1 (0:26) Miller, 0:2 (4:19) Marek (Köppl), 0:3 (12:45) Köppl (Miller) bei 4-3, 1:3 (13:56) Damgaard, K. (Herrmann) bei 4-3, 1:4 (16:10) Marek (Miller), 1:5 (21:36) Nebel (Hahnemann), 1:6 (22:55) Freitag, 1:7 (25:25) Gollasch (Freitag), 1:8 (31:34) Marek (Miller) bei 4-3, 2:8 (35:35) Koubenski (Brümmer), 3:8 (45:05) Müller (Paepke), 3:9 (50:17) Pries, 3:10 (56:05) Hahnemann (Sellmann, T.). Strafen: Rostock 11, Bissendorf 10.