Beasts bleiben Spitzenreiter

Kinderknecht-Festspiele in der JahnhalleKinderknecht-Festspiele in der Jahnhalle
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Mit einem 7:3 (1:2, 3:1, 3:0)-Sieg gegen den bisher ungeschlagenen TSV Bernhardswald haben sich die Breisgau Beasts weiterhin schadlos gehalten und sind mit neun von zehn möglichen Punkten weiterhin an der Tabellenspitze der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd zu finden.

Die gut 200 Zuschauer in der Zähringer Jahnhalle erlebten einen forschen Beginn der Hausherren, die mächtig Druck auf das bayrische Gehäuse ausübten. Den ersten Treffer allerdings markierten die Gäste; nach einem Bully stimmte die Zuordnung überhaupt nicht und so konnte Denis Passauer völlig freistehend einnetzen (4.). Die Beasts blieben davon aber unbeeindruckt und bei einer angezeigten Strafe gegen die Gäste konnte Benny Stehle bei 5:4 den Ausgleich herstellen (5.). In der siebten Minute wurde Christoph Mathis, gelernter Torwart, bei den Beasts aber als Stürmer eingesetzt übel gecheckt; Thomas Welter war dabei einen Schritt zu spät gekommen und durfte sich fünf Minuten ausruhen. Die nun folgende Überzahl brachte einen Knacks ins Freiburger Spiel, die Beasts spielten zu hektisch und so verstrich die Chance ungenutzt, was wiederum die Gäste in die Partie brachte.

Wenn die Beasts einmal gefährlich wurden, war der starke Gästekeeper Jonas Leserer zur Stelle. Fast logisch, dass die Gäste in die Freiburger Unsicherheit hinein das 2:1 machen konnten. Von rechts überlistete Michael Hofmeister Beasts-Goalie Müller, denkbar ungünstig der Zeitpunkt: 25 Sekunden vor der ersten Pause war dies zum ersten Mal in dieser Saison ein Rückstand für die Jungs um Kapitän Thomas Geldreich.

Einen Fehlstart ins zweite Drittel erwischten die Freiburger zwar noch, Thomas Bauer hatte verdeckt abgezogen (22.), doch eine Minute später konnte Stehle nach Zuspiel von Andy Mauderer auf 2:3 verkürzen. Schweiger hatte die Gäste in Unterzahl gebracht. So langsam fingen sich die Beasts nun und begannen, das Spiel zu kontrollieren. In einem eher harmlosen Zweikampf verhakte sich dann Jürgen Schätzle mit seinem Gegenspieler, der so auf ihn stürzte, dass der Beasts-Verteidiger mit einem gebrochenen Schlüsselbein ausfiel. Der für ihn gekommene Marvin Schlüter ging gleich etwas übermotiviert in einen Zweikampf, Powerplay für den TSV. Doch die Beasts standen nun sehr kompakt und auch der bis dahin unglücklich wirkende Goalie Dirk Müller fand nun besser ins Spiel.  Dies verunsicherte nun auch die Gäste, Goalie Leserer wollte in der eigenen Hälfte das Spiel schnell machen, verfehlte aber seinen Mitspieler, stattdessen landet der Ball bei Sebastian Weixler, und der Allgäuer Fuchs reagiert blitzschnell und verwandelt von der Mittellinie aus zum 3:3 (30.). Eine weitere Unterzahlsituation (Kunz) überstanden die Beasts nun ebenfalls schadlos, im Gegenteil, Mauderer Geldreich und Lux spielten zu dritt gegen die Gästeabwehr teilweise Powerplay. In der 39. Minute schloss Mauderer dann eine feine Kombiantion über Tobias Kunz zur ersten Führung ab. Mit 4:3 gingen die Teams in die Kabinen und jetzt waren die Gäste psychologisch ins Hintertreffen geraten.

Die nun wieder sehr sattelfesten Hausherren kamen gut aus der Pause. Oliver Wilnauer nahm nach einer Glanztat von Müller den Ball schnell auf, spielte zu Sven Gerig der sich über rechts durchsetzte und Weixler bediente, der sich nicht zwei Mal bitten ließ. (46.) Und spätestens nach der dritten überstandenen Unterzahl in der 52. Minute konnte man sich recht sicher sein, dass die Punkte im Breisgau bleiben würden. Die Gäste kamen zwar noch ein paar Mal gefährlich vor das Tor, doch Müller und die starke Defensive um Lux, Wilnauer, Brückmann und Co. ließen keinen Treffer mehr zu. In der 57. Minute erhöhte Mauderer dann in Überzahl noch auf 6:3 und 74 Sekunden vor dem Ende krönte Sven Gerig seine starke Leistung noch mit einem Alleingang zum 7:3-Endstand.


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