Badgers verpassen den Aufstieg

Badgers verpassen den AufstiegBadgers verpassen den Aufstieg
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Trainer Richard Trojan hat den Samstag als „Festtag“ bezeichnet – „egal wie das Spiel heute endet“. Es hat auch alles gepasst: Die Badgers Spaichingen waren gut vorbereitet, motiviert bis in die Haarspitzen, die Zuschauerkulisse ein Traum, der Gegner fair – doch es hat nicht sollen sein: Die Badgers haben im Rückspiel der Relegation mit einer 5:8-Niederlage gegen die Samurai Iserlohn in der heimischen RVS-Arena den Aufstieg in die 1. Skaterhockey-Bundesliga knapp verpasst.

Die Bezeichnung „Festtag“ von Trainer Richard Trojan war mehr als treffend, denn wer hätte noch vor einem Viertel Jahr daran gedacht, dass die RVS-Badgers sich so weit in Richtung Tabellenspitze vorarbeiten werden? „Wir hatten damals eine sehr schlechte Phase“, blickt der Trainer zurück, „doch heute stehen alle motiviert und konzentriert auf dem Platz.“

Ganz so konzentriert hat das erste Drittel nicht begonnen – waren die Badgers etwa irritiert von der überaus großen Unterstützung des Publikums? Gut 440 Zuschauer jubelten den Badgers zu. Bereits nach anderthalb Spielminuten klingelte es im Kasten von Achim Hahn zum 0:1 durch den Iserlohner Jugendnationalspieler Dominik Bialke. In der sechsten Spielminute erhöhte Lukas Bachmann auf 0:2. Ronny Kohler schaffte mit einem Alleingang auf Zuspiel von Elias Butz den 1:2-Anschlusstreffer in der siebenten Spielminute. In die erste Drittelpause gingen die Mannschaften mit 1:3, nachdem Samurai-Spieler Benjamin Voigt in der 16. Spielminute das 1:3 nachlegte.

Was Trainer Richard Trojan seinen Mannen in der Kabine für das 2. Drittel eingebläut hat, erfuhren die Zuschauer, die ihre Badgers erneut lautstark motivierten, nicht, die Miene des Trainers verfinsterte sich jedoch zusehends, als nach 21 Spielminuten Badgers-Torhüter Achim Hahn den Ball zum 1:4, geschossen von Samurai-Top-Scorer Pascal Poerschke, aus dem Netz fischen musste. Das nach gut 31 Minuten geschossene 2:4 von Jochen Mandel sollte nicht lange Bestand haben – Benjamin Voigt und erneut Dominik Bialke erhöhten bis zum Ende des zweiten Drittels auf 2:6 für die Sauerländer.

Der Frage alles oder nichts haben sich die Badgers gleich zu Beginn des dritten Drittels, das noch schneller wurde als das erste und zweite Drittel, mit Anschlusstoren zum 4:6 in der 44. Spielminute von Marcel Schlotter auf Zuspiel von Jochen Mandel sowie von Kapitän Christian Kauth beantwortet. Dass jetzt noch nicht aller Tage Abend war, haben die Badgers von den nicht müde werdenden Samurai erfahren: Daniel Brüggenschmidt lochte ein zum 4:7. Dann in der 50 Minute war es erneut Badgers-Kapitän Christian Kauth, der auf Zuspiel von Marcel Schlotter unter dem laut jubelndem Publikum den 5:7-Torerfolg feierte. Der Mannschaftswille und die Geschlossenheit der Badgers war ungebrochen. Die RVS-Arena bebte, denn nachdem Samurai-Sop-Scorer Pascal Poerschke in der 58. Spielminute auf 5:8 erhöhte, räumte Badgers-Torhüter Achim Hahn seinen Kasten zugunsten eines weiteren Feldspielers. Doch es blieb beim 5:8. Trotz des knappen Scheiterns wurde die Mannschaft um Trainer Richard Trojan von einer Zuschauerkulisse, wie sie die RVS-Arena noch nie gesehen hat, bejubelt.


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