Ausverkauft: Ducks wollen ins Finale
Ducks starten gegen Ahaus
Fünf Monate ohne Niederlage. Aber was hilft’s? Wer im Skaterhockey Meister werden will, darf nicht nur in der Hauptrunde der Bundesliga glänzen – das Team muss auch die Play-offs bestehen. Da kam die Niederlage in Verlängerung beim zweiten Halbfinalspiel auswärts gegen die Moskitos Essen nicht gerade zu einem günstigen Zeitpunkt. Dennoch geht Trainer Ulf Steeger mit seinen Duisburg Ducks optimistisch in das dritte, das entscheidende Spiel der Vorschlussrunde gegen den Ruhrrivalen. Am Samstag, 10. November, um 19.30 Uhr fällt die Entscheidung über den Einzug ins Finale in der Halle Süd.
„Wir stellen ja wegen einer Niederlage nicht gleich alles in Frage“, betont Steeger. Ein „gutes Training“ attestierte Steeger seiner Mannschaft unter der Woche. Überzahl wurde trainiert. Auch die Unterzahl. Doch gerade auch im Powerplay sollten die Enten darauf bedacht sein, Gegentore zu verhindern. Denn das passierte den Duisburgern in Essen gleich zweimal. Völlig ungewöhnlich für den siebenfachen Meister. Aber was ist schon gewöhnlich in dieser Serie? In der ersten Partie fiel 33 Minuten und 57 Sekunden lang kein einziges Tor. Auch das darf getrost als ungewöhnlich für ein Skaterhockeyspiel bezeichnet werden.
Jedenfalls gehen die Ducks in Bestbesetzung in die Partie, die schon seit Dienstagabend ausverkauft ist. Ausverkauft heißt in der Halle Süd um die 400 Zuschauer. Mehr passen nicht hinein. Schade eigentlich. Spannender Sport in der gerade mit einer Bande ausgestatteten Halle. Mehr Zuschauerränge wären denkbar – würde die Bande noch eine Plexiglasumrandung bekommen. Auch gut für den Europapokal, den die Ducks im kommenden Jahr in Duisburg ausrichten werden. „Die alte Plexiglasumrandung der Eissporthalle existiert ja noch“, würde sich Steeger über eine Hilfestellung der Eishockeymacher der Stadt freuen.
Aber vor der Zukunftsmusik wird auf dem Feld gespielt. Und das ist im Moment noch eine Spur wichtiger. (the)
Redaktion
