Aus der Traum

Skaterhockey-Auftaktsieg der PatriotsSkaterhockey-Auftaktsieg der Patriots
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Weit ist er gekommen, der Skaterhockey-Neuling Rhein Main Patriots. Erst im Viertelfinale schieden die Assenheimer mit 5:7 (1:4, 3:1, 1:2) aus dem ISHD-Pokal aus. Und das gegen den TV Augsburg – einem Spitzenverein er Bundesliga.

Bereits nach 40 Sekunden war es Moritz Dietrich, der die Patriots kalt erwischte und sein Team mit 1:0 in Führung brachte. Und es ging so weiter. Lukas Fettinger (10.), Andreas Gerstberger (11.) und Frank Kozlovsky (12.) erhöhten per Dreifachschlag auf 4:0 für den TVA. „Wir waren in den ersten zwölf Minuten nicht auf dem Platz“, so das Assenheimer Trainergespann Pfannmüller/Sturatschek nach dem Spiel. Eine Auszeit sollte das Team wieder zusammenbringen, was auch gelang. Die Patriots spielten nun engagierter und übten mehr Druck auf das Tor der Gäste aus. Lohn war das 1:4 in der 18. Minute durch Patric Pfannmüller in Überzahl.

Die Niddataler spielten im zweiten Drittel mit viel mehr Druck und Zug zum Tor. Logische Folge das 2:4 in der 26. Minute durch Matthias Stieglitz. Auch das anschließende 2:5 nach einem Abstimmungsfehler ließ das Spiel der Patriots nicht stocken. In der 35. Spielminute war es Christian Unger, der ein schönes Solo im Tor der Gäste unterbrachte. Nur drei Minuten später gelang Christoph Bierschenk gar der Anschlusstreffer zum 4:5. In den verbleibenden zwei Minuten des Mitteldrittels war man dem Ausgleich greifbar nahe, doch er sollte nicht fallen.

Im Schlussdrittel war das druckvolle Spiel der Hausherren, dann etwas behäbiger, zu verkrampft ging man in der Folgezeit zu Werke. Auch die konditionelle Überlegenheit konnte man nicht mehr in diesem Umfang wie in Abschnitt zwei deutlich machen. Augsburg dagegen nutze mit ihrem immer gefährlichen Konterspiel einen dieser durch Lukas Fettinger eiskalt zur 6:4-Führung in der 44. Spielminute aus. In der 47. Spielminute verkürzte Patric Pfannmüller noch einmal auf 5:6 und Hoffnung kam bei den Patriots- Fans auf. Die Patriots versuchten alles, kamen aber nicht mehr zu zwingenden Torchancen. Ein gutes Stellungsspiel der Gäste und zu wenige zwingende Ideen der Hausherren waren die Ursache. Erneut ein Konter durch Frank Kozlovsky in der 58. Minute brachte die Entscheidung zu Gunsten der Schwaben.