Aufwärtstrend setzt sich fort
Devils starten ins Unbekannte
Am Sonntag fuhren die SG Langenfeld Devils beim RRV Bad Friedrichshall
einen nie gefährdeten 6:3 (2:1, 2:0, 2:2)-Auswärtssieg in der 2.
Skaterhockey-Bundesliga Süd ein.
Die
Aufsteiger aus Bad Friedrichshall starteten ähnlich schlecht wie die Devils in
die Saison. In den ersten beiden Spielen verlor der Liganeuling, wie
Langenfeld, recht deutlich. Dementsprechend mussten beide Kontrahenten punkten,
um nicht schon früh in der Saison in ernsthafte Schwierigkeiten zu kommen.
Die
Langenfelder begannen diszipliniert und stellten schnell fest, dass sie den
zunächst zurückhaltenden Gastgebern spielerisch und technisch überlegen waren.
So versuchten die Devils das Spiel zu kontrollieren und zunächst nichts zu
überstürzen. Dies gelang vorerst erstaunlich gut und die Gegner schienen ein
wenig eingeschüchtert. Folgerichtig gingen die Teufel in der sechsten Minute
durch Tim Dorneth erstmalig in Führung. Auch der Ausgleichstreffer, den die
Gastgeber kurz darauf erzielten, brachte die Langenfelder nicht aus dem
Konzept. Sie gingen kurz darauf erneut, durch ein Tor von Kurt de Giorgi, in
Führung.
Gegen Ende
des ersten Drittels schienen sich die Devils ihrer Sache dann ein wenig zu
sicher zu sein und wurden leichtfertiger. Durch beherzten Einsatz rang Bad
Friedrichshall den Langenfeldern Spielanteile ab. Die Devils überstanden diese
wichtige Phase, auch und besonders Dank Lutz Kaufmann, der sich im Tor der
Teufel über das gesamte Spiel mit sehr guten Paraden beweisen sollte,
unbeschadet. Trainer Lars Kehren machte seiner Mannschaft in der ersten Pause
deutlich, dass man sich auf dieses hektische und vom Kampf betonte Spiel nicht
einlassen darf und zu anfänglicher Ruhe zurückkehren muss, um in dieser Partie
als Sieger vom Platz zu gehen. Wie Recht er damit haben sollte zeigte sich im
zweiten Drittel. Langenfeld setzte die Vorgaben des Trainers mustergültig um
und war im mittleren Abschnitt deutlich überlegen und ließ fast gar keine
Chancen des Gegners zu. Auf der anderen Seite erarbeitete man sich nach und
nach Torchancen, deren Ausbeutung einziges Manko blieb. Nur Henk Ginsberg und
Tim Dorneth gelang es durch jeweils einen Treffer den Vorsprung auszubauen.
Da Bad
Friedrichshall auch im letzten Drittel spieltechnisch gesehen gegen die Devils
den Kürzeren zog, forcierten sie ihr Körperspiel und kämpften weiter beherzt.
Dabei gelang es ihnen nicht immer, dies im Rahmen des Regelwerkes zu halten,
was in einer nun sehr hektischen Partie nicht immer vom ansonsten soliden
Schiedsrichtergespann bemerkt wurde. Nur mit viel Mühen gelang es Langenfeld in
dem nun etwas ruppigen Spiel die Ruhe zu bewahren. Nachdem Jost Henke den
Vorsrung auf 5:1 (45.) ausgebaut hatte, erzielten die Gastgeber ihren zweiten
Treffer durch eine Unachtsamkeit im Überzahlspiel der Devils. Langenfeld erhöhte postwendend auf 6:2 durch
Sebastian Schwickart ehe Bad Friedrichshall das dritte Tor gelang. Der Sieg der
Teufel war allerdings zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr.