Auf Niederlage folgt beeindruckende Vorstellung4:12 gegen Düsseldorf – 13:4 gegen Bissendorf
Den Düsseldorf Rams mussten sich die Rhein-Main Patriots mit 4:12 (1:4, 3:3, 0:5) geschlagen geben. Nur einen Tag später gewannen die Assenheimer in der Skaterhockey-Bundesliga mit 13:4 (4:1, 6:1, 3:2) gegen die Bissendorfer Panther.
Mit einem Rumpfteam nach Düsseldorf angereist war es nicht das Spiel, das sich die Niddataler vorgestellt hatten. Die aufgrund einer Vollsperrung verspäteten Anreise machte eine ordentliche Vorbereitung zunichte. So begann die Partie zwar mit 45-minütiger Verzögerung, dennoch gelang den Patriots der Start in diese Partie. Zwar musste man nach knapp vier Minuten das 0:1 hinnehmen, konnte dieses aber in Überzahl durch Patric Pfannmüller nur 90 Sekunden später ausgleichen. Doch Düsseldorf setzte nach und so waren acht Minuten gespielt und es stand 2:1. Auch in der Folge agierten die Patriots aus einer geordneten Defensive immer wieder mit Einschussmöglichkeiten, doch scheiterte man am Düsseldorfer Schlussmann. Die Rams machten es besser und so stand es zur ersten Pause 4:1 für die Hausherren.
Im zweiten Abschnitt kamen die Patriots besser aus der Kabine und trafen in Überzahl zum 2:4-Anschluss. Doch Düsseldorf zeigte in Person von Marcel Brandt seine Qualitäten und stellte den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Aber die Patriots steckten nicht auf nutzten ihr an diesem Tag gutes Powerplay und kamen durch Alexander Blum zum 3:5 (25.). Es ging hin und her und so kam Düsseldorf erneut zu einem Treffer. Die Patriots hatten aber im zweiten Abschnitt leichte Vorteile. So verkürzte noch einmal Dennis Schlicht im Powerplay auf 4:6. Die Patriots hatten den Anschlusstreffer auf der Kelle, scheiterten aber am Pfosten. Düsseldorf dagegen mit mehr Fortune und dem 7:4 noch vor der zweiten Pause.
Im Schlussdrittel wollten die Niddataler nochmals alles versuchen, doch das 8:4 90 Sekunden nach Wiederbeginn machte alle Bemühungen zunichte. Im weiteren Verlauf mussten die Patriots mit nur neun Spielern ihren Kräften Tribut zollen und so kamen die Landeshauptstädter noch zu weiteren Treffern zum am Ende etwas zu deutlichen 12:4.
Nur einen Tag später stand das immens wichtige Heimspiel gegen Angstgegner Bissendorfer Panther auf dem Spiel. Noch nie konnten die Wetterauer etwas Zählbares gegen die Niedersachsen gewinnen. Doch dieses Spiel sollte ganz anders verlaufen. Von Beginn an höchst fokussiert dauerte es nur 37 Sekunden, als Alexander Baum mit einem platzierten Schlagschuss das 1:0 markierte . Pierre Wex erhöhte in Überzahl Auf 2:0 markierte. Zwar verkürzte Köppl für Bissendorf, doch Alexander Blum (16.) und Tim May (18.) trafen zur 4:1-Pausenführung.
Im zweiten Abschnitt kamen die knapp 200 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Tolles Kombinationsspiel und hohes Tempo bescherte den Patriots weitere Treffer. Marco Forster mit dem 5:1 machte in der 23. Spielminute den Anfang. Weiter trafen Pierre Wex (23.), Andre Gabler (27.), Forster und May (33.) sowie erneut Forster (35.) zum zwischenzeitlichen 10:1 für die Hessen. Das 10:2 für Bissendorf in Überzahl 43 Sekunden vor der zweiten Pausensirene war lediglich etwas Ergebniskosmetik. Die Tore zum abschließenden 13:4 erzielten Lars Bannenberg, Alexander Blum und Tim May.
Mit nun 13 Punkten aus 17 Spielen stehen die Niddataler zwar noch immer auf einem Abstiegsplatz, haben aber nur noch einen Punkt Rückstand auf die Uedesheim Chiefs, die bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben. Im nächsten Heimspiel gegen Duisburg am Samstag, 1. August, um 18.30 Uhr können die Patriots erstmals seit dem dritten Spieltag die Abstiegsplätze verlassen.