Auf dem Weg zu Nummer acht?
Ducks starten gegen AhausSieben Jahre lang stand die Meistertrophäe in Duisburg. Von 1999 bis 2005 saßen die Ducks in der Skaterhockey-Bundesliga auf dem Thron. Dann kam der HC Köln-West und schnappte sich die Titel der vergangenen beiden Spielzeiten. Die Domstädter sind diesmal jedoch schon im Play-off-Viertelfinale ausgeschieden. Und die Duisburg Ducks spielen gegen die Highlander Lüdenscheid im Finale um die Deutsche Meisterschaft.
Die Best-of-Three-Serie beginnt allerdings am Samstag um 18 Uhr im Sauerland. Noch nie hatten die Lüdenscheider zuvor die Play-offs erreicht – dominierten aber in diesem Jahr die Saison in der Nordstaffel der Bundesliga. Der Grund? Die Highlander lockten mit Jiri Svejda und David Balazs zwei tschechische Eishockeyspieler an; außerdem gehören – wie beispielsweise Stefan Bilstein – auch Nationalspieler der stark artverwandten Sportart Inlinehockey zum Kader. Dazu kommen weitere erfahrene Spieler – und fertig ist ein Meisterschaftskandidat.
Dass bei den „Schotten” eine ganz starke Mischung entstanden ist, mussten auch schon die Ducks erfahren, denn in Lüdenscheid setzte es eine 3:6-Niederlage in der Punkterunde. Zu Hause am letzten Spieltag gewann Duisburg zwar 9:4 – allerdings gegen ersatzgeschwächte Highlander.
„Wir sind vollzählig und alle haben äußerst konzentriert trainiert”, hat Ducks-Trainer Manfred Schmitz den achten Meistertitel sich und seinem Team zum Ziel gesetzt, „auch wenn wir sicher nicht als Favorit in die Serie gehen.” Allerdings tat sich Lüdenscheid im Halbfinale gegen Bissendorf schwer, musste über die vollen drei Spiele gehen und gewann die entscheidende Partie erst in der Verlängerung.
Vor allem Jiri Svejda müssen die Duisburger unter Kontrolle bringen. In 16 Hauptrunden-Spielen markierte er 34 Tore und 28 Vorlagen, war Liga-Topscorer. In vier Play-off-Spielen kamen acht Treffer und sieben Assists dazu. „Ob Balazs spielt, steht noch nicht fest. Er fehlte zuletzt krankheitsbedingt”, so Schmitz. (the)