Auch im vierten Anlauf keine Punkte
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Auch im ersten Heimspiel der Saison konnten die Rostocker Nasenbären, wie schon zuvor dreimal auswärts, keine Punkte in der Skaterhockey-Bundesliga einfahren und wurden am Ende mit 6:11 (2:3, 1:4, 3:4) gegen Samurai Iserlohn etwas unter Wert geschlagen. Am Samstag konnten die Skaterhockey-Cracks von der Küste jedoch erhobenen Hauptes das Feld in der Arena im Bertha-von-Suttner-Ring verlassen, handelten sie sich die letzten drei Gegentore doch erst kurz vor Ultimo ein und hielten das Spielgeschehen somit lange offen.
Mit den bis dato viertplatzierten Iserlohnern stand ihnen dort aber auch kein „Fallobst“ gegenüber und es entwickelte sich auf der großen Spielfläche in Rostock-Toitenwinkel sogleich eine schnelle Partie, in der die Gäste nach fünf und neun Minuten die ersten beiden Treffer für sich verbuchen konnten, doch bereits wenige Minuten später konnten die Hausherren den direkten Anschluss durch Alexander Thiel (11.) wieder herstellen. Die Westfalen besorgten ihren Zwei-Tore-Abstand (13.) jedoch postwendend, bevor Wolfgang Martin (16.) die Ostseestädter erneut auf einen Treffer zum 2:3 heranbringen konnte.
Nach dem Seitenwechsel liefen die Warnowstädter den Schwertkriegern dann leider ins offene Messer und mussten bis zur Mitte des Spielabschnittes die Gegentore vier bis sieben (22., 25., 30., 33.) hinnehmen und beim Stand von 2:7 schien der Abend bereits frühzeitig schon gelaufen, auch wenn Christian Herrmann mit seinem Treffer zum 3:7 zwei Minuten vor der Drittelpause noch einmal etwas Versöhnliches beisteuern konnte.
So stark das Auftreten der Gäste und so ernüchternd das Ergebnis für die Nasenbären im zweiten Drittel, so effektiv und durchsetzungsstark nun das Auftreten der Norddeutschen zu Beginn des Schlussabschnittes – zunächst markierte Christian Ciupka (41.) auf Zuspiel von Christian Herrmann das 4:7, dann legte dieser selbst das 5:8 (48.) nach. Als Christian Ciupka dann nach 49 Spielminuten gar zum 6:8 einschoss, schien das Spiel kurzzeitig wieder offen, auch, weil die Gäste sich nun in mehreren Unterzahlsituationen wiederfanden. Doch wie so oft rächt es sich, wenn man solche Gelegenheiten ungenutzt verstreichen lässt und es kam, wie es fast schon kommen musste und die Samurai nutzten die aufgerückten Reihen der Ostseestädter und rangen die Hausherren mit drei cleveren Kontertoren zum 6:11-Endstand nieder.