Auch gegen Düsseldorf einfach zu schwach
Hotdogs besiegen Kollnau
Es mag viele Gründe
geben, warum auch am Samstagabend bei annähernd 40 Grad in der
Sporthalle Bräunlingen nichts Zählbares für die
Hotdogs in deren vorletztem Heimspiel der Saison 2010 beim 2:8 (0:3,
1:3, 1:2) gegen die Düsseldorf Rams heraussprang. Aber unterm
Strich muss man auch gegen alles andere als überragend
aufspielende Rheinländer nach drei gespielten Dritteln
konstatieren, dass vieles darauf hindeutet, dass sich ein zweiter
Abstieg von der 1. in die 2. Skaterhockey-Bundesliga für die
Schwarzwälder langsam anbahnt, da man auch diesem Gegner viel zu
wenig Gegenwehr bot, um in den Bereich eines möglichen Sieges zu
kommen und Punkte für den angestrebten Klassenerhalt zu
verbuchen.
Trainer Thomas Hutmacher
hatte seine Schützlinge gezielt auf die Stärken der Gäste
aus NRW eingestellt und aufgezeigt, wie diesen entgegen getreten
werden sollte. Bedauerlicherweise konnte nur äußerst wenig
von dem, was der Bräunlinger Übungsleiter vor Spielbeginn
noch angesprochen hatte, später umgesetzt werden und Düsseldorf
konnte sein gewohntes Programm Schritt für Schritt siegbringend
durchziehen. Nach 20 Minuten hatten die Gäste bereits eine
3:0-Führung herausgespielt, im Mitteldrittel sollten zwei
weitere Treffer folgen, bis Hutmacher Christian Uhde für den
abgekämpften Dominik Müller ins Bräunlinger Gehäuse
einwechselte. In der 37. Minute konnte Sebastian Schmid den ersten
Gastgebertreffer erzielen, als er nach Vorarbeit von Captain Philipp
Rosenstihl mit einem gezielten Handgelenkschuss zum 1:6 einnetzte.
Kurz darauf flackerte das Bräunlinger Strohfeuer noch ein wenig
weiter auf, als sich Sekunden nach Schmids Treffer Daniel Moritz
durchkämpfte, einschussbereit vor Düsseldorfs Goalie
Zimmermann stand und nurmehr mit einem Foul gestoppt werden konnte.
Den folgerichtigen Penalty vergab der sonst für seine Qualitäten
am Schläger bekannte Andreas Bernstorff jedoch kläglich. Im
Schlussabschnitt konnten die Gäste aus der
nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zwei weitere Tore
nachlegen, ehe Andreas Bernstroff seinen Fehler vom vergebenen
Strafstoß wieder gutmachte und nach Vorlage von Sebastian
Lautemann in der 51. Minute zum 2:8 traf, das zugleich auch den
Endstand festmachte.