Atting vor Auswärtsspiel gegen SpaichingenErstes Training am Pulverturm

An die hat man einerseits gute, andererseits weniger gute Erinnerungen: 2013 durfte man dort nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel den Meistertitel der 2. Skaterhockey-Bundesliga und den Aufstieg in die 1. Bundesliga bejubeln. Ansonsten gab es aber für den IHC dort immer wenig zu holen.
„Mit Spaichingen wartet ein sehr unangenehmer Gegner auf uns“, weiß Trainer Jürgen Amann. „Sie sind sehr kampf- und heimstark. Wir werden alles abrufen müssen, um dort gewinnen zu können. Speziell auf die Goalies wird es aufgrund der kleinen Fläche besonders ankommen.“ Das Auftaktspiel gegen die Deggendorf Pflanz gewannen die Spaichinger klar mit 7:0, Atting hat bisher in drei Auswärtsspielen zweimal gewinnen können.
Der IHC wird diesmal mit einem größeren Kader als noch zu Saisonbeginn antreten können. Roman Schreyer, Simon Bogner und Marco Rothhammer sind wieder mit dabei, dafür fehlen aber Tim Bernhard, Robert Kuhnle und Dominik Nissen. Da auch die Juniorenspieler Nico und Kevin Kroschinski, die zuletzt einen sehr guten Eindruck hinterließen, mit dabei sind, wird Amann drei komplette Reihen aufbieten können.
Mit dabei könnte auch noch ein neuer Akteur sein: Denn zum Training konnte Amann am Donnerstag neben dem fast kompletten Kader auch drei neue Spieler begrüßen. Bereits seit einigen Wochen stand fest, dass Verteidiger Mirko Schreyer (19), der früher im IHC-Nachwuchs spielte, zum Verein zurückkehren wird. Er absolvierte seine erste Einheit. Hinzu kommt mit Eugen Kelbin (29) ein dritter Goalie, der sich ebenso angeboten hatte wie Verteidiger Markus Hausner. Der 31-Jährige Amberger, der bisher Skaterhockey in Weiden für die Pleystein Piranhas spielte, ist beruflich nach Regensburg gekommen:
„Er möchte noch einmal höherklassig spielen und hat das Eishockeyspielen aufgegeben, so dass er die ganze Saison über zur Verfügung steht“, freut sich Amann. „Er hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mit Mirko und Markus haben wir zwei echte Verstärkungen in der Abwehr. Sie sind technisch stark und haben gutes Spielverständnis – genau das, was wir brauchen.“ Während Schreyer nach nur einem Training am Samstag noch nicht eingesetzt wird und erst am 2. Mai im Heimspiel gegen Deggendorf sein Debüt gibt, hofft man, dass der Pass von Hausner rechtzeitig eintrifft.