Assenheim droht das Viertelfinal-Aus5:12-Niederlage gegen Velbert

Assenheim droht das Viertelfinal-AusAssenheim droht das Viertelfinal-Aus
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Der Knackpunkt der Partie vor diesmal nur 100 Zuschauern war das zweite Drittel, das deutlich mit 1:6 abgegeben wurde. Mit drei Treffern binnen drei Minuten hatten die Gäste die Weichen gestellt, waren von 3:2 – das war der Stand nach 20 Minuten – wegweisend auf 6:2 davongezogen. Die Hausherren hatten den Commanders, die den einen oder anderen Spieler mit Eishockey-Background in ihren Reihen haben, in dieser Phase viel zu viel Platz gelassen. „Die Jungs haben nicht nahe genug am Mann gestanden. Wir hatten zu viele Stellungsfehler im Spiel“, resümierte Pfannmüller. Angesichts der Hypothek eines Sechs-Tore-Rückstands nach 40 Minuten war die Partie gelaufen. „Wir haben ordentlich begonnen und sind im Schlussdrittel auch sauber aus der Partie gekommen. Das zweite Drittel hätte so nicht passieren dürfen.“

Die Gastgeber hatten auf ihren Topscorer verzichten müssen. Für Tim May, der in zwölf Hauptrundenspielen 30 Tore erzielt und 18 weitere Tore vorbereitet hatte, hat inzwischen die Eishockey-Saison beim Oberligisten EHC Timmendorfer Strand begonnen. Von den Überlegungen, den britischen Skaterhockeystar Phil Hamer, dessen Pass vorliegt, einfliegen zu lassen, war man während der sechswöchigen Sommerpause abgekommen. Die Gäste wiederum hatten ihren Topspieler dabei. Dominic Doden hatte in Hauptrundenspielen 46 Tore erzielt und 21 weitere Treffer vorbereitet, riss auch die Partie in Assenheim an sich und hat den Unterschied ausgemacht. Doden war an mehr als der Hälfte aller Commanders-Tore beteiligt.

In einem für Play-off-Verhältnisse äußerst fairen Spiel mit jeweils sechs Strafminuten waren für die Patriots folgende Spieler erfolgreich: Etzel (2), Schäfer, S. Schlicht, D. Schlicht.