Anfangs stark – danach zerfahren

Gelungener Einstieg in die neue SaisonGelungener Einstieg in die neue Saison
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Die Fairnesstabelle wurde auf beiden Seiten stark belastet. Lüneburg als bisher fairste Mannschaft saß 26 Minuten auf der Strafbank, Kaarst sogar 30 Minuten. Was die Tore angeht: Die Crash Eagles Kaarst gewannen das Spiel in der 1. Skaterhockey-Bundesliga Nord gegen Aufsteiger Salt City Boars Lüneburg mit 9:6.

Dabei war es kein unfaires Spiel, aber die andauernden Unterbrechungen ließen die Zuschauer erst nach zwei Stunden den Heimweg antreten. Mit viel Dynamik starteten die Kaarster und waren auch schon nach zwei Minuten erfolgreich. Michael Geiß verwandelte eine Unaufmerksamkeit in der Gästeabwehr zum 1:0. Nach 60 Sekunden wurde eine Strafzeit gegen Kaarst angezeigt, die aber nicht abgesessen werden musste, da Gästestürmer Wjatscheslaw Fritz zum 1:1 ausglich. Nach vier weiteren Minuten stellte Mike Höfgen wieder den alten Abstand her. Nun konnten die Eagles sich etwas absetzen. In der neunten Minute erhöhte Markus Winzen im Nachstochern auf 3:1. In der zwölften Minute nutzten die Gäste eine erneute Strafzeit der Kaarster und kamen durch Robert Holler zum 2:3-Anschlusstreffer. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Beherzt nahm sich Hendrik Benken die orange Kugel, marschierte durch die Abwehr und schlenzte den Ball hinter die Linie. 4:2 nach 14 Minuten. In der 17. Minute schlug wieder die Überzahl-Truppe zu. Mike Höfgen passt auf Marco Hellwig, der zum 5:2 verwandelte.

Aus der Pause kam eine frische Eagles-Truppe. 25 Sekunden nach Wiederbeginn erhöhte Dominik Winter im Nachfassen auf 6:2. Der Widerstand der Lüneburger war gebrochen. Das Spiel plätscherte zehn Minuten lang hin und her. Nach 30 Minuten nahm sich Tim Hauck den Ball und netzte die Kugel sicher zum 7:2 ein. Noch einmal konnte Lüneburg antworten. Simon Krause versetzte die Gäste in gute Laune. Nach 34 Minuten stand es 7:3.

Lüneburg nutzte im Schlussdrittel seine letzten Kräfte. Sascha Fitzner verkürzte in der 41. Minute auf 7:4. Das nagte am Ehrgeiz von Tim Hauck, der immer wieder versuchte, das Spiel aktiv und schnell zu halten. In der 47. Minute gelang ihm per Alleingang das 8:4. Danach folgte wieder eine unkonzentrierte Phase der Eagles. So kamen die Gäste noch zu zwei Anschlusstreffern. 8:5 in der der 47. Minute durch Sascha Fitzner und in der 51. Minute das 8:6 durch Wayne Gerth. Die Gastgeber ließen sich viel Zeit, noch eine kosmetische Korrektur des Ergebnisses einzuläuten. Erst in der Schlussminute setzte Marco Hellwig auf Vorlage von David Walczok den Schlusspunkt mit seinem Treffer zum 9:6.


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