Alle ENTSCHEIDUNGEN der Saison 2005 im Inline-Skaterhockey auf einen Blick

Altersklasse Herren
Deutscher Meister 2005 sind, wie in den vergangenen sieben
Jahren, die Duisburg Ducks. Mit 9:3 und 9:7 (n.V.)
setzen sich die Ducks gegen den amtierenden Vize-Meister HC
Köln-West durch.
Abgestiegen aus der ersten Bundesliga ist der Ahauser SV (nach zwei verlorenen Play-Down-Serien gegen den
VT Zweibrücken und die Moskitos Essen). Die Mannschaft von Adler
Strausberg wäre nach der Abmeldung der Mannschaft während der Play-Downs
ebenfalls in die zweite Bundesliga abgestiegen. Die Brandenburger profitieren
jedoch von der Aufstockung der ersten Bundesliga und spielen auch in der
kommenden Saison erstklassig.
Meister der zweiten Bundesliga Nord ist die erst im letzten
Jahr abgestiegene erste Mannschaft des Crefelder SC.
Zweiter und damit ebenfalls, auf Grund der Aufstockung der ersten Bundesliga,
auch zweiter Aufsteiger ist das Team der SaltCityBoars
Lüneburg.
In der zweiten Bundesliga Süd setzen die Hotdogs
Bräunlingen ihren Durchmarsch fort und sicherten sich mit einem gewonnen
direkten Vergleich punktgleich vor den ebenfalls aufgestiegenen Langenfeld Devils den ersten Platz.
Somit werden 2006 erstmals jeweils 9 Teams in den beiden
Divisionen Nord und Süd um den Titel kämpfen. Die Ligeneinteilung im Einzelnen:
1. Bundesliga Nord
Adler Strausberg I
Bissendorfer Panther I
Crash Eagles Kaarst I
Crefelder
SC I
Duisburg
Ducks I
Hamburg
Sharks I
Moskitos
Essen I
SaltCityBoars
Lüneburg I
Samurai Iserlohn I
1. Bundesliga Süd
Hotdogs Bräunlingen I
Dragons
Heilbronn I
Düsseldorf
Rams I
Freiburg
Beasts I
HC
Köln-West I
Langenfeld Devils I
TV Augsburg I
Uedesheim Chiefs I
VT Zweibrücken I
Deutscher Pokalsieger wurden etwas überraschend die Chiefs
aus Uedesheim. Durch ein 7:2 gegen Samurai Iserlohn wurde zum zweiten Mal
infolge ein „Ducks-Double“ verhindert (Vorjahressieger: Crash Eagles Kaarst).
Der Abonnementsieger aus Duisburg schied bereits etwas unglücklich in der 2.ten
Runde wegen dem Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers aus.
Altersklasse Junioren
Alter und neuer Deutscher Juniorenmeister ist der HC Köln-West. In drei Spielen (9:10, 13:3, 6:2) behaupteten
sich die Rheinländer gegen den Herausforderer vom TV Augsburg.
Als Absteiger aus der 1. Juniorenbundesliga stehen die Teams
der Langenfeld Devils, der Duisburg
Ducks und der Dragons Heilbronn fest. Letztere
werden jedoch auch in 2006 in der Juniorenbundesliga spielen dürfen, weil keine
entsprechende Liga im Bereich des WRIV (Württembergischen Rollsport- und
Inline-Verband e.V.) exisitiert, in welche die Mannschaft absteigen könnte
Im Pokal hatten die Junioren der Crash Eagles Kaarst das
Nachsehen. Mit 16:2 fegten die Kölner die Kaarster aus der Krefelder
Rollsporthalle und machten das Double perfekt.
Altersklasse Jugend
Beim Endrundenturnier um die Deutsche Jugendmeisterschaft
setze sich der NRW-Meister, die Moskitos Essen, gegen
die Meister der Landesverbände Niedersachsen (Bissendorfer Panther), Hamburg
(Bergedorf Lizards), Württembergs (Dragons Heilbronn) und Bayern (TV Augsburg)
durch.
Auch in dieser Altersgruppe konnte ein Double gefeiert
werden. Im Finale setzten sich die Stechmücken aus Essen mit 9:2 gegen die
Jugend der Düsseldorf Rams durch.
Altersklasse Schüler
Das erstmals ausgetragene Endspiel um die Deutsche Schülermeisterschaft
zwischen dem Meister des Landesverbands Nordrhein-Westfalen (Crefelder SC) und Niedersachsen (Empelde Maddogs)
entschieden die Seidenstädter mit 9:0 souverän für sich. Damit durften sich die
Jungs aus Krefeld über den vierten Meistertitel in dieser Altersklasse in Folge
freuen.
Im Pokal triumphierte erneut Crefeld. Mit 6:0 wurden die
Schüler von Fireballs Sterkrade besiegt.
Altersklasse Bambini
Der Deutsche Bambinimeister ist zugleich auch der
NRW-Bambinimeister. Da kein anderer Landesverband eine Bambinimannschaft zur
Deutschen Meisterschaft melden konnte, ist die Bambinimannschaft des Ahauser SV nach dem Play-Off-Erfolg gegen die Duisburg
Ducks sowohl NRW- als auch Deutscher Bambinimeister 2005.
Doch im Bambini-Pokal-Finale durften die Duisburger jubeln.
Die TG Iserlohn/Menden wurde mit 10:3 geschlagen.
Last but not least: Damen
Zum zweiten Mal in Folge und zum zehnten Mal insgesamt in
der Geschichte des Damen-Inline-Skaterhockeys in Deutschland, sind die Bochum Lakers Deutscher Damenmeister. Mit 7:2 und 8:4
besiegten die Bochumer den alten Rivalen aus Menden klar in 2 Spielen.
Die Mannschaft der HSV North Stars
steigt aus der ersten Damenliga ab und wird nächste Saison in der zweiten Liga
auf Punktejagd gehen.
Mit nur einer Niederlage steigen die Langenfeld
Devils Damen in die erste Damenliga auf.
Auch im Pokal hatten die Damen aus Bochum Grund zum Feieren.
Im Pokalfinale wurden die Düsseldorfer Rams von den Bochum Lakers mit 11:2
deklassiert.
Robert Sutanto
(Quelle: Auszugsweise aus www.ishd.de)