Adler treffen auf die Zauberer aus KasselCrash Eagles Kaarst
Adler treffen auf die Zauberer aus KasselGerne lassen sich alle Kaarster Zuschauer von einem schönen Spiel verzaubern. Dazu gehören aber zwei Teams und das Durchsetzungsvermögen der eigenen Mannschaft. Immerhin trifft der aktuelle Tabellenerste Kaarst auf den Tabellenzweiten, wie in der Vorwoche, als Berlin antrat. Mit den Wizards haben sie es mit dem Aufsteiger in die zweite Liga zu tun, die jahrelang im Inlinehockey aktiv waren. Es kommt also kein Häufchen von unbekannten Spielern auf Stippvisite ins Rheinland. Im Namenszusatz führen sie das DW, was Dynamo Windrad bedeutet. Dies ist der Dachverein der Kasselaner.
Kassel hat sich nach seiner „Umschulung“ vom Inlinehockey zum Skaterhockey gleich in der Regionalliga durchgesetzt und stand am Ende der Saison auf Platz 2. Durch Verzicht des Regionalligameisters Ost nahmen sie das Aufstiegsrecht wahr und jagen nun in der zweiten Liga dem Ball und nicht mehr dem Puck nach.
In ihrem ersten Meisterschaftsheimspiel zerlegten sie gleich die Bockumer Bulldogs mit 10:1, die mit einigen gestandenen Hockeyspielern antraten. In diesem Spiel verteilten die Zauberer aus Kassel ganz elegant die Tore auf insgesamt sieben verschiedene Schützen. Im zweiten Spiel gewannen sie 9:3 über Bissendorf. Die Eagles sind also gewarnt. Die unterschiedlichen Torschützen sind momentan auch die Stärke der Kaarster. Auch hier geben sich fast alle Spieler die Torklinke in die Hand. Gut eingeschlagen sind ebenfalls alle Neuzugänge. Hier haben die Kaarster Verantwortlichen vor Saisonbeginn ein glückliches Händchen bewiesen. Beispielsweise hat sich David Frerix gar an die Spitze der Kaarster Torschützen gesetzt (5 Tore, 3 Assists). Im Vorjahr traf er in Uedesheim bei zwölf Spielen nur zwei Mal. Ortswechsel stimulieren anscheinend in beiden Richtungen.