15:3-Erfolg zum Saisonabschluss

So wird wohl Kiel-Holtenau auch in dem sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen. Die Nasenbären legten gleich los wie die Feuerwehr und entledigten sich mit dem 5:1 im ersten Drittel aller Sorgen, eventuell doch noch Federn zu lassen. Danach war auf der recht großen Fläche der Gastgeber nur noch der Spaßfaktor wichtig, um sich auch den Zuschauern als würdiger Nord-Meister zu präsentieren. Das 9:2 nach 40 Spielminuten war so das nächste Zwischenergebnis. Und am Ende hätten sich die Huskies auch nicht beschweren können, wenn diese Partie deutlicher, als es das 15:3 aussagt, ausgefallen wäre. Mit sechs Punkten Vorsprung gewinnt Rostock vor Bremerhaven und Lüneburg die Meisterschaft. Die Rostocker Nasenbären werden nicht in die neue eingleisige erste Liga aufsteigen. Sie verleiben in der nun stärker werdenden zweiten Bundesliga Nord und wollen sich hier weiter für einen möglichen späteren Aufstieg rüsten. So war eigentlich nur noch der interne Rostocker Kampf um die Plätze hinter Sascha Hainke (91 Punkte, 54 Tore und 37 Vorlagen) in der Scorerliste der zweiten Bundesliga Nord interessant. Hier legte sich noch einmal Kapitän Christian Herrmann mächtig ins Zeug. Mit weiteren fünf Toren und vier Vorlagen im letzten Spiel kam er am Ende der Meisterschaft auf insgesamt 52 Punkte und den dritten Platz hinter Christian Ciupka mit 55 Punkten und noch vor Nasenbär Ronny Marquardt mit 48 Punkten. Zu vermelden ist noch die Tatsache, dass Jürgen Brümmer nach langer Verletzungspause im letzten Saisonspiel sein Comeback feiern konnte - und dies gleich sehr eindrucksvoll mit zwei Toren und einer Vorlage. Schon vor dem letzten Match erhielten die Nasenbären den Meisterschaftspokal, gefeiert wurde er aber erst hinterher.