11:10-Sieg gegen starke AugsburgerSpannung nach klarer Führung

11:10-Sieg gegen starke Augsburger11:10-Sieg gegen starke Augsburger
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Was zunächst nach einem ruhigen Nachmittag in der Wedemark aussah, stellte sich zum Ende hin als wahrer Krimi heraus. Dabei sah es nach den ersten 40 Minuten noch nach einer klaren Angelegenheit aus. Scheinbar sicher führte man mit 9:4 und kombinierte nach Belieben. Höhepunkt war sicherlich eine Freistoßvariante, bei der Patrick Baude zunächst auf den hinter dem Tor stehenden Tim Strasser passte, dieser legte den Ball auf den an das lange Eck eilenden Baude hinter dem Torhüter durch, sodass dieser nur noch ins leere Tor einschieben musste. Die Augsburger, welche tags zuvor ein anstrengendes Spiel, gegen den mit Eishockeyspielern gespickten Aufsteiger aus Kassel absolviert haten, wirkten in dieser Phase etwas überfordert. Zu stark spielten die Bissendorfer, setzten den Gegner mit konsequentem Forechecking unter Druck und waren stets den berühmten Schritt schneller.

Doch dann zeigten die Panther ihr anderes Gesicht, im letzten Drittel vergaß man die zuvor gezeigten Tugenden und ließ die Augsburger ungestört kombinieren. Auf einmal kam bei den Augsburgern jeder Pass an und die Schüsse fanden ihren Weg ins Tor. Bis zur 49. Minute hatte man das Spiel fast gedreht. 9:8 stand es zu diesem Zeitpunkt. Es war nun ein Spiel mit offenem Visier und beide Teams schenkten sich nichts. Einem Doppelschlag von Köppl und dem an diesem Tag stark spieldenden Jungspund Tim Strasser ließen die Fuggerstädter zwei weitere Tor folgen, sodass es mit 11:10 in die letzten zwei Minuten ging. Augsburg nahm den im letzten Drittel souverän haltenden Patrick Schenk zu Gunsten eines weiteren Spielers vom Feld, um noch den Ausgleich zu erzielen. Doch die Panther verteidigten mit Mann und Maus, warfen sich in die Schüsse der Gäste, brachten das Spiel über die Zeit und gewannen in Summe verdient.

Als nächstes sind die Panther am 26. Juni zu Gast beim Deutschen Meister aus Essen. Dort wird man über 60 Minuten konzentriert arbeiten müssen, um eine Chance auf etwas Zählbares zu haben.