WM-Test: Deutschland ohne Probleme gegen Namibia

Sowohl für das Organisationsteam der EHF Passau Black Hawks als auch für die Teams aus Deutschland und Namibia war es erste Test vor der IIHF-Inlinehockey-WM in Landshut und Passau. Fazit nach dem Spiel zwischen der DEB-Auswahl und Team Namibia: Abgesehen von Kleinigkeiten ist alles gut gelaufen. Sportlich gab es keine Überraschung, wie erwartet behielten die Deutschen mit 9:1 (2:1, 3:0, 3:0, 1:0) klar die Oberhand.
Am Nachmittag hatte sich die deutsche Inlinehockey-Nationalmannschaft bei der offiziellen Präsentation im Modehaus Wöhrl Passau noch locker gezeigt, abends machten die Jungs im Testspiel gegen Namibia ernst. Nur im ersten Viertel konnte Team Namibia mithalten und verdiente sich nach dem zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich Respekt bei den rund 170 Zuschauern in der Passauer Eis-Arena. Aus Passauer Sicht besonders erfreulich, die Black Hawks Alex Gantschnig, Fabian Hadamik und Andi Toth versteckten sich keineswegs, im Gegenteil: Sie machten bei Bundestrainer Schorsch Holzmann Eindruck. Das Spiel der DEB-Auswahl begann wie von den meisten erwartet, bereits nach 28 Sekunden die Führung für Deutschland. Doch die Afrikaner hielten das Spiel in der Folge offen, schafften sogar den Ausgleich. „Das stimmt uns positiv, es war ja auch das erste Spiel auf der großen Fläche seit einem Jahr. Das gibt es bei uns nicht“, zeigte sich Namibias Team-Manager Arndt Asmus zufrieden. Nur an der Chancenverwertung haperte es, anders die Deutschen. Wenn es drauf ankam, ließen die Cracks, allesamt im Winter in der DEL oder der 2. Bundesliga auf dem Eis, ihr Können aufblitzen und kamen zu Toren. Mit zunehmender Spielzeit konnten sich die Namibier immer weniger aus der Defensive befreien. Applaus ernteten Andi Toth und Fabian Hadamik, ihre Co-Produktion brachte zu Beginn des dritten Viertels das 6:1. Die weiteren Treffer waren Formsache, während die Afrikaner zu fahrlässig mit ihren Chancen umgingen.
Tore: 1:0 (0:28) Dück (Menge), 1:1 (3:35) Boudreault, 2:1 (8:01) Tölzer (Gantschnig, Selea), 3:1 (13:09) Abstreiter (Menge), 4:1 (20:25) Friedl (Selea), 5:1 (21:00) Menge (Abstreiter), 6:1 (28:26) Hadamik (Toth), 7:1 (33:24) Friedl (Abstreiter), 8:1 (34:47) Buzas, 9:1 (38:05) Buzas (Huhn). Strafen: Deutschland 6, Namibia 3.
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