Volles Programm für den ISC

Drei Spiele an drei Tagen – ein hartes Programm für den ISC Mannheim. Zum Auftakt der Deutschen Inlinehockey-Liga (DIHL) unterlagen die Dare Devils bei den Düsseldorfer EG Rhein Rollers mit 8:17 (3:5, 1:3, 2:4, 2:5). Noch tags zuvor hatte der ISC sein Heimspiel gegen Düsseldorf – dann allerdings in der IHD-Bundesliga mit 11:8 (1:2, 5:0, 0:3, 5:3). Bereits am Freitag unterlagen die Devils bei den Assenheim Patriots, ebenfalls in der IHD-Liga, mit 2:13 (1:4, 0:2, 0:4, 1:3).
Die Erwartungen für das erste Bundesligaspiel 2008 waren sicherlich höher, doch die Niederlage in Assenheim fiel sehr deutlich aus. Wie schon so oft in der Vergangenheit fand die Truppe von Trainer Bob Sullivan in Assenheim nie wirklich ins Spiel. „Enttäuschung“, so kurz und knapp kann man die Meinung nach dem Spiel wiedergeben. Von Anfang an dominierten die Hausherren das Geschehen auf dem Court, schnelle Kombinationen, genaues Passspiel und viele Torschüsse waren die Mittel, die das Endergebnis von 13:2 auch in dieser Höhe rechtfertigen. Die beiden Tore für Mannheim erzielten Sven Reutter und Rouven Siel.
Einen Tag nach der enttäuschenden Niederlage in Assenheim schaffte der ISC eine kleine Überraschung und schlug nach spannendem Spiel die DEG Rhein Rollers mit 11:8. Neu im Tor der Mannheimer stand an diesem Abend David Ralston. Der erst 20-jährige US-Amerikaner absolvierte erst letzten Donnerstag sein erstes Training mit der Mannschaft. Im Spiel gegen die Rheinländer bekam er gleich die Chance sich zu bewähren, und er nutze sie. Zwar geriet Mannheim gleich zu Beginn der Partie in Rückstand, konnte in der Folgezeit dann aber das Spiel über weite Strecken kontrollieren. Mit komfortablem 6:2-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. Doch das Spiel war noch nicht entschieden. Sichtlich nervör kam der ISC zurück aus der Kabine, fand nicht mehr richtig ins Spiel, und musste so vor der letzten Pause beim Stand von 6:5 um den ersten Saisonsieg bangen. Doch Trainer Bob Sullivan hatte offenbar die richtigen Worte gefunden, um die Mannschaft neu zu motivieren. Trotz erneuter Spannung beim Stand von 9:8 behielt man die Nerven und setze sich letztlich verdient mit 11:8 durch. ISC-Tore: Maurice Lambrecht, Rouven Siel (je 3), Marcus Semlow, Thomas Wohlfart (je 2), Sven Reutter.
Auf eine komplett andere Düsseldorfer Mannschaft traf das Team um Neu-Kapitän Sven Reutter am Sonntag in der DIHL beim Auswärtsspiel in Ratingen. Verstärkt mit zahlreichen Nationalspielern und Eishockeyprofis wollte die DEG die Niederlage vom Vortag vergessen machen. Keine Überraschung, dass dies am Ende auch deutlich mit 17:8 gelang. Große Tore, Mittellinienabseits und eine riesige Spielfläche von 60 x 30 Metern (Vergleich Mannheim: 50 x 25 Meter) waren weitere Unterschiede in diesem ersten Bundesligaspiel. Probleme bereiteten diese der Mannschaft jedoch weniger. Vielmehr fehlte nach zwei schweren Spielen einfach ein wenig die Kraft. Schnell übernahmen die Rhein Rollers das Spielgeschehen und gingen auch gleich in Führung. Mannheim wollte sich jedoch nicht ganz kampflos geschlagen geben und kam durch teilweise schöne Treffer immer wieder ein wenig ins Spiel zurück. Doch am Ende wurde es doch noch deutlich. Mannheimer Tore: Christoph Ludwig, Maurice Lambrecht, Daniel Steinke, Rouven Siel (je 2).