TSV Landsberg Vipers überzeugen

Landsberger Vipers kämpfen um MeisterschaftLandsberger Vipers kämpfen um Meisterschaft
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Mit zwei deutlichen Siegen beim Inlinehockey-Vorrunden-Turnier der DIHL, Gruppe B, konnten die Landsberg Vipers ihre Tabellenführung ausbauen. Nun gilt es, im letzten Vorrundenturnier am kommenden Sonntag ab 13 Uhr in der Landsberger Eishalle, Platz eins perfekt zu machen, und somit einem anderen Gruppensieger im Viertelfinale aus dem Weg zu gehen.

Was ist denn heute los? Das fragte man sich wohl im Landsberger Lager, als man nach zehn Minuten auf die Anzeigetafel in der Pfrontener Eishalle blickte. 3:0 führten die Landsberger bis dahin bereits gegen den ERC Sonthofen in ihrem ersten von zwei Turnierspielen. In den letzten Partien waren es nämlich die TSV Vipers, die regelmäßig einem solchen Rückstand hinterherlaufen mussten. Verkehrte Welt also an diesem Spieltag in der Deutschen Inlinehockeyliga.

Thomas Holzmann (2) und Patrick Oberdörfer zeigten sich verantwortlich für diesen Landsberger Vorsprung. Sie verwerteten präzise die Vorlagen von Markus Wartosch, Andi Widmann und Michael Bauer. Nur fünf Minuten später war der Vorsprung aber schon geschmolzen: 3:2 hieß es zwischenzeitlich in einem packenden Schlagabtausch. Doch Max Schmidle und Tobias Wolff stellten binnen zwei Minuten wieder den alten Drei-Tore-Abstand her. Durch in der Folge unkonzentriertes Spiel ließ man die Allgäuer abermals herankommen und sogar ausgleichen. Hier drohte das Spiel zu kippen, doch Thomas Berger im Landsberger Gehäuse hielt seine Vipers während der Sonthofener Druckphase sicher im Spiel.

Es bedurfte schon eines schön herausgespielten Konters, über die Stationen Oberdörfer und Widmann, dass Michael Bauer zum erlösenden 6:5 einschießen konnte. Zwar glich der ERC nochmals zum 6:6 aus, doch die TSV-Inliner besannen sich nun auf ihre spielerischen Stärken und machten mit überlegenem Spiel den Sieg gegen Sonthofen perfekt. Holzmann mit seinem dritten Treffer, Wartosch, Markus Vaitl und Wolff markierten mit ihren Treffern den 10:6-Endstand.

Noch souveräner gingen die Landsberg Vipers im zweiten Spiel gegen die Gastgeber aus Pfronten zu Werke. Dem schnellen 0:1-Rückstand folgten binnen zwei Minuten die Landsberger Treffer eins, zwei und drei durch Max Schmidle und zweimal Thomas Holzmann in jeweiliger Kooperation. Es folgte eine Phase, in der das Spiel wieder ausgeglichener wurde, doch beide Teams vermochten es nicht, die hervorragend aufgelegten Torleute zu überlisten. Thomas Spegele beendete nach mustergültigen Zuspiel von Matthias Strobl die torlose Phase. Unmittelbar danach hämmerte Max Schmidle binnen von 40 Sekunden die Scheibe zwei Mal in Kreuzeck. Spätestens das 7:1, durch eine Kombination von Bauer, Oberdörfer und Vollstrecker Widmann, reduzierte die Pfrontener Hoffnungen auf ein Minimum. Es war nur noch ein Strohfeuer, welches die Pfrontener auf 7:3 heranbrachte. Markus Vaitl, Thomas Glasow und Markus Wartosch stellten auf 10:3. In der Gewissheit des sicheren Sieges ließ man die Gastgeber nochmals auf 10:6 herankommen, doch abermals Vaitl und Philipp Huber machten mit ihren Treffern das Dutzend voll.


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