Saisonstart geglückt – Rhein Rollers wollen Titel verteidigen Düsseldorfer EG Rhein Rollers
Saisonstart geglückt – Rhein Rollers wollen Titel verteidigenZum Saisonauftakt fertigten die Düsseldorfer den Frankfurter ERC mit 20:3 ab. Im zweiten Spiel setzte sich das Team von Trainer Christian Müller mit 5:4 nach Verlängerung gegen die eigene zweite Mannschaft durch, die in diesem Jahr auch in der höchsten Spielklasse mitmischt. „Frankfurt war gegen uns stark ersatzgeschwächt, aber 20 Tore muss man erst mal erzielen. Das war schon eine Hausnummer“, sagte Müller.
Neben der ersten und zweiten Mannschaft in der IHD-Liga schicken die Rhein Rollers in dieser Saison drei weitere Teams in anderen Altersklassen ins Rennen. „Das gab es in Düsseldorf schon sehr lange nicht mehr“, sagt Müller. „Zusätzlich sind neben unserer U 20 auch die U 16 und die U 13 im Ligenbetrieb aktiv.“ Die ersten beiden Mannschaften und die U 20 hatten sich in der vergangenen Spielzeit in ihrer Liga allesamt durchgesetzt.
Das sagt Rhein-Rollers-Trainer Christian Müller zur aktuellen Saison:
Frage: Herr Müller, mit welchen Zielen gehen die DEG Rhein Rollers in diese Saison? Immerhin hat man im letzten Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gab…
Christian Müller: „Für unsere erste Mannschaft ist das Ziel ganz klar: die Titelverteidigung. Alles andere wäre nicht genug. Das Team ist zusammengeblieben. Mit der Zweiten möchten wir in der Liga natürlich auch konkurrenzfähig sein. Insgesamt haben wir für beide Teams rund 40 Spieler zur Verfügung. Das ist ein echtes Luxusproblem, das andere Vereine gerne auch hätten. Wir sind also bestens aufgestellt.“
Frage: Wer ist der stärkste Gegner in der IHD-Liga?
Christian Müller: „Schwer zu sagen. Respekt haben wir vor allen Teams. Aber wir müssen an unsere Stärken glauben und diese auch ausspielen. Mannheim ist manchmal eine Wundertüte, Baunatal ist eher nicht sehr stark einzuschätzen. Und das 20:3 gegen Frankfurt sagt über die Hessen auch nicht unbedingt allzu viel aus. Wir sind der Favorit.“
Frage: Inline-Hockey wird in Deutschland und auch in Düsseldorf nicht sehr stark wahrgenommen. Vor allem in Düsseldorf hat diese Sportart trotz der Erfolge in der jüngeren Vergangenheit kaum einer auf dem Schirm. Wird sich das in Zukunft ändern?
Christian Müller: „Dass man nicht die Aufmerksamkeit wie Fußball oder auch Eishockey bekommt, ist uns klar. In anderen Ländern hat Inlinehockey einen höheren Stellenwert. Wir müssen jetzt den nächsten Schritt machen. Das bedeutet, dass wir uns für die DIHL-Turniere im Sommer qualifizieren müssen und uns dort auch auf höherem Niveau messen und beweisen können. Letztendlich können wir nur mit unseren Erfolgen auf uns aufmerksam machen. Wir wünschen uns natürlich, dass unser Sport mal etwas mehr in den Fokus rückt.“