Patriots scheitern im letzten Spiel
![Skaterhockey-Auftaktsieg der Patriots](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=rheinmain_patriots.gif)
Gut gespielt, aber ausgeschieden. Der Inlinehockey-Erstligist Assenheim Patriots hat sich beim European Confederation Cup in Angers, Frankreich sehr gut verkauft, konnte sich aber nicht für die nächste Runde qualifzieren.
Zum Auftakt unterlagen die Wetterauer mit 3:6 gegen den hoch gehandelten Favoriten Espanyol Mallorca am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Bereits nach sieben Minuten führten die Spanier mit 2:0. Diesen Vorsprung konnten die Patriots aber noch bis zur Pause durch Tore von Trautmann und Boudreault ausgleichen. Eine fragwürdige Strafzeit brachte die Spanier zu Beginn des zweiten Abschnitts erneut in Führung. Diese gaben sie auch nicht mehr ab, sondern bauten sie bis auf 2:5 weiter aus. In einer Überzahlsituation war es dann erneut Boudreault, der das 3:5 drei Minuten vor Ende markierte. Die Patriots warfen alles nach vorne und so konnte Mallorca 45 Sekunden vor Ende der Partie noch das 3:6 erzielen.
Das folgenden 14:1 gegen die Eindhoven Rhinos ließ die Spieler von Trainer Steffen Michel weiter vom Einzug ins Finale träumen. Die Tore erzielten Jan Sturatschek, Patric Pfannmüller, Marco Forster, Philippe Boudreault (je 3), Christian Unger und Hannes Ressel.
Damit war klar: Ein Sieg mit zwei Toren Unterschied gegen die Hawks d’Angers hätte zum Weiterkommen gereich. Doch die Patriots unterlagen dem Gastgeber mit 5:7.
Angers begann erwartend temporeich und versuchte durch läuferische Fähigkeiten die Assenheim Patriots zu beeindrucken. In der sechsten Spielminute gelang den Hausherren das 1:0. Nur drei Minuten später war es dann aber Marco Forster, der vor dem Tor der Franzosen nachsetzte und für die Patriots ausgleichen konnte. Jedoch gingen die Hawks erneut in Führung. Steffen Michel besorgte den erneuten Ausgleich, ehe Christian Trautmann erstmals Assenheim in Front schoss. Doch noch vor der Pause traf Angers zum 3:3.
Mit der Gewissheit nur mit einem Sieg ins Endturnier nach Triest einzuziehen, versuchte Assenheim alles. Doch nach einer erneuten Strafzeit für die Patriots und somit einer 2:4-Unterzahl kam der Tabellendritte der französischen Liga zum 4:3-Führungstreffer. Dem nicht genug schickten die Unparteiischen erneut einen Spieler der Patriots auf die Strafbank, was Angers zum zwischenzeitlichen 3:5 (26.) und 3:6 (30.) ausnutzte. Die Patriots gaben nie auf und versuchten, weiterhin Druck aufs Tor der Gegner zu machen. Als Steffen Michel nach seiner Strafe wieder zurück im Spiel war, gelang diesem mit Wut im Buch das 4:6 (38.). Hoffnung keimte noch einmal bei den Wetterauer auf, und Philippe Boudreault war es dann, der 60 Sekunden später gar das 5:6 erzielen konnte. Die Patriots versuchten nun alles, stürmten mit zwei Stürmern, was am Ende aber nicht reichte und Angers zehn Sekunden vor dem Ende noch den 7:5-Siegtreffer bescherte.