Österreich entgeht nur knapp dem Abstieg

Es war das bisher spannendste Spiel der IIHF-Inlinehockey WM 2007 in Passau. Das Entscheidungsspiel zwischen Österreich und Großbritannien um die Qualifikation zum A-Pool. Bis wenige Sekunden vor Schluss sahen die Briten wie der sicherer Sieger aus, die Österreicher retteten sich aber noch in die Verlängerung und entschieden die Partie in der Overtimefür sich. Endstand 6:5. Damit steht fest: Österreich bestreitet seine restlichen Spiele im A-Pool in Landshut, Großbritannien bleibt in Passau und kämpft um die Krone im B-Pool.
Das Entscheidungsspiel zwischen den Österreichern und Briten begann schleppend. Das Team aus der Alpenrepublik war wohl vom Hick Hack hinter den Kulissen, nach drei Niederlagen in den Gruppenspielen gab es einen Trainerwechsel, noch beeindruckt. Anders hatten sich die Briten viel vorgenommen, wollten endlich den Sprung in den A-Pool schaffen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen gab es jedoch kaum Torszenen. Erst in der zweiten Hälfte nahm das Spiel mächtig Fahrt auf, plötzlich lag die Mannschaft von der Insel mit 2 Treffern in Front, sogar mehrere Unterzahlsituationen überstanden Brian Stu und seine Mannschaftskameraden unbeschadet. Trotzdem wurde der großartige Kampfgeist nicht belohnt, 29 Sekunden vor der Schlusssirene schafften die Österreicher, sie hatten ihren Keeper vom Feld genommen, den Ausgleich. Auch in der Verlängerung hatten die Österreicher die Nase vorn, nach 3:24 lag die Scheibe im Netz: Jubel auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite. Allerdings haben sich die Briten schnell wieder erholt und kündigten an, nun in Passau im B-Pool ganz oben stehen zu wollen.
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