Inlinehockey-Bundesliga: Erste Niederlage für Patriots

Skaterhockey-Auftaktsieg der PatriotsSkaterhockey-Auftaktsieg der Patriots
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In einer gut gefüllten und

stimmungsvollen Halle hatten die Patriots den besseren Start. Bereits in der

ersten Spielminute stand Christian Unger alleine vor Martin Stieglitz im Tor

der Sharks, doch der Puck ging vom Schoner knapp am Tor vorbei. Im weiteren

Verlauf ging es hin und her doch beide Seiten scheiterten immer wieder an den

starken Schlussmännern beider Teams. Nach 14 Minuten war es Stefan Jonsson, der

das vierte Überzahlspiel nutzen konnte und nach Pass von Steffen Michel den

Puck zum 1:0 im Tor der Nordhessen unterbrachte. Dies war auch gleichzeitig das

Ergebnis nach dem ersten Viertel in einem überaus schnellen und hochklassigen

Inlinehockeyspiel.

In Abschnitt zwei war es

dann Kaufungen, das besser aus der Kabine kam und in Überzahl nach 17 Minuten

den Ausgleich durch Christoph Bierschenk markierte. Doch 5 Minuten später war es

dann Philippe Boudreault, der erneut in Überzahl die Führung der Patriots durch

einen platzierten Schuss wieder herstellte. In den verbleibenden acht

Minuten dieses Viertels sollten die beiden Torhüter erneut durch starke Paraden

in den Vordergrund treten. Nachdem sich in Hälfte eins

keine der beiden Mannschaften einen größeren Vorteil verschaffen hat können,

musste die Entscheidung also in den zweiten 30. Minuten fallen.

Eine weitere Strafzeit der

Patriots sollte dann die Chance für Kaufungen den Ausgleich zu erzielen noch

einmal erhöhen. Und so war es in der 6 Minute konnte erneut Christoph

Bierschenk, am langen Pfosten stehend, einen genauen Pass von Alexander

Heinrich im Tor von Ingo Schwarz unterbringen. Die Patriots machten erneut

Druck auf die Führung doch immer wieder war Martin Stieglitz der Fels in der

Brandung. Wie sollte es auch anders sein ein Überzahlspiel der Sharks führte in

der 43. Spielminute zur ersten Führung der Gäste. Alexander Heinrich schoss

nach Pass von Tobias Schwab  am langen

Pfosten freistehen den Puck ins Patriots Tor.

Eine unnötige Strafzeit in

der Angriffshälfte von Steffan Jonsson besorgte zu Beginn des Schlussviertels

erneut eine Unterzahl Situation für die Niddataler. Diese nutze das zurzeit mit

Abstand beste Power Play Team eiskalt aus und ging mit 2:4 in der 47. Minute

durch Tobias Schwab in Führung.

Die Patriots mussten

reagieren spielten von da an nur noch mit zwei Reihen um so den Druck auf den

Anschluss zu erhöhen. Dieses gelang in der 52. Spielminute Marc Drebes, der zum

3:4 Anschluss für die Patriots traf. Dieser Treffer sollte auch gleichzeitig

der einzige in numerischer Spielergleichheit gewesen sein, was die Bedeutung

des Power Plays, gerade bei Mannschaften eines Levels, heraushebt.

Im weiteren Spielverlauf

drängten die Patriots auf den Ausgleich, doch eine zwei Minuten Strafe wegen

unkorrektem Wechsel und eine fünf plus Spieldauer wegen unbeabsichtigten

Stocksticks von Christian Unger unmittelbar beim anschließenden Bully sollte

drei Minuten vor Schluss für die Entscheidung dieses Spiels sorgen. Erneut

Tobias Schwab lies sich die Chance nicht nehmen bei einer 4 gegen 2 Überzahl

den Endstand zum 5:3 zu erzielen.    

Nach dem Spiel zeigte sich

das Team samt Trainer Steffen Michel natürlich enttäuscht, doch lässt es sich

auf dieser, trotz allem, guten Leistung aufbauen, und weiß man genau woran

gearbeitet werden muss. Steffe Michel sagte nach dem Spiel: „Natürlich sind wir

enttäuscht, müssen aber festhalten, dass wir bei vier gegen vier 1:0 gewonnen

haben und lediglich Tore in Unterzahl haben hinnehmen müssen. Das bedeutet,

dass wir noch disziplinierter und 

cleverer in solchen Spielen auftreten müssen. Wir haben noch ein paar

Wochen Zeit daran zu arbeiten, um am Ende da zustehen, wo wir gerade auch

stehen, nämlich auf Platz eins.“


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