ICK will Finalrückstand drehen

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Die Rechnung auf Seiten der Königsbrunner ist einfach. Eine Niederlage oder ein Unentschieden „Silber“ bedeuten. Aber auch ein Sieg mit nur einem oder zwei Toren Vorsprung hilft nicht weiter. Erst wenn es gelingt binnen der 48 regulären Minuten drei Tore zwischen sich und den Meister zu legen, geht es in eine fünfminütige Verlängerung. Sollte es dem ICK glücken mit vier oder mehr Toren Unterschied zu siegen, wäre der erste Titel sicher.

Allerdings verlangt die Herkulesaufgabe alles vom Team um Trainer Andy Römer und Kapitän Steffen Tölzer. Dass es möglich ist, den Serienmeister zu schlagen hatte die erste Hälfte am vergangenen Sonntag deutlich gezeigt, aber man darf dem Gegner keinen einzigen Zentimeter Freiraum lassen. Denn dann schlagen die Stars der Germeringer, allen voran Thomas Greilinger und Michael Wolf, zu. Dieses Duo, nach dem sich wahrscheinlich jedes DEL-Team alle Finger ablecken würde, gilt es für den ICK zu stoppen. Über die gesamte Spielzeit wird dies sicherlich nicht gelingen, aber wenn es gelänge den Beiden ein wenig den Spaß zu nehmen, ist die Titelchance vorhanden.

Trotzdem darf man natürlich nicht den Fehler machen, Germering auf zwei Spieler zu reduzieren, denn auch sonst ist der Meister stark besetzt. Daniel Menge, Florian Engel und Daniel Rossi waren alle bei der Weltmeisterschaft dabei und auch Florian Jung, immer noch ein wichtiger Faktor der Greilinger-Wolf-Reihe, weiß wo das gegnerische Tor steht.

Beim ICK wird man, bis auf Stürmer Andreas Klundt, komplett sein. Dies gibt einmal mehr die Möglichkeit auf eingespielte Formationen zurückzugreifen, um den letzten Schritt der Spielzeit 2011 gemeinsam zu gehen.


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