Hessenmeisterschaft geht erneut nach Wölfersheim

Devils besiegen BundesligistenDevils besiegen Bundesligisten
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Die Wölfersheim Devils haben es erneut geschafft. Nach dem 8:7 im ersten Finale der IHD-Oberliga Hessen entschied das Team auch das zweite Spiel auf heimischem Platz mit 13:6 für sich und verteidigte den Titel als Hessenmeister.

Die Gastgeber kamen von der ersten Minute an gut ins Spiel, so bedeutete gleich der erste Schuss von Matthias Ott nach 30 Sekunden die Führung für die Devils. Christian Platzer erhöhte nur eineinhalb Minuten später auf 2:0. Eine Unachtsamkeit vor dem Tor nutzte Edgar Brunn im Trikot der Assenheimer zum 1:2-Anschluss. Als dann in der siebten Spielminute Benjamin Seidel auf der Strafbank platz nahm, war es Axel Wichter, der den Ausgleich erzielen konnte. Erneut Spielertrainer Matthias Ott konnte Jan Hofmann im Tor der Assenheimer mit einer schönen Körpertäuschung zum 3:2-Pausenstand in der 13. Spielminute überwinden.

Im zweiten Viertel erspielten sich beide Mannschaften gute Chancen, doch konnte nur Assenheim durch Hennemann in der 23. und 30. Spielminute zwei Torerfolge erzielen, wodurch die Gäste mit 4:3 in die Halbzeitpause gingen.

Nach der Pause agierten die Devils in Überzahl und Torjäger Christoph Huhn, nach schöner Kombination über Philip Hartmann und Volker Harmert, erzielte per Direktschuss in der 35. Spielminute den Ausgleich. Als der Assenheimer Kapitän Florian Schneider auf der Strafbank saß und eine weitere Strafzeit für Assenheim angezeigt war, konnte dies Volker Harmert mit einem trockenen Schuss ins linke Eck zur erneuten Führung für die Hausherren ausnutzen. Christoph Huhn war in der 38. Spielminute zur Stelle und ließ Jan Hofmann keine Chance beim 6:4. Assenheim gab sich nicht auf und konnte durch Marc Drebes in Überzahl den Anschluss herstellen, doch kurz vor der letzten Viertelpause konnte der Kapitän der Wölfersheim Devils, Volker Harmert, mit einem Rückhandschlenzer in den Winkel das siebte Tor für die Devils erzielen.

Im letzten Viertel brannten die Devils noch einmal ein Feuerwerk ab, so konnte Matthias Ott erneut nach 21 Sekunden die rund 200 Fans jubeln lassen. Christian Platzer war eine Minute später in Überzahl zum 9:5 erfolgreich. Zehn Minuten vor Ende kam Assenheim durch Hannes Ressel in Überzahl noch einmal auf 9:6 ran, aber es folgten binnen einer Minute zwei schön herausgespielte Tore durch Philip Hartmann und Christian Platzer als passende Antwort. Doch damit nicht genug, Matthias Ott ließ sich zwei weitere Treffer in der 57. und 58. Spielminute nicht nehmen, als er jeweils in Unterzahl das zwölfte und dreizehnte Tor für die Wölfersheim Devils erzielte.

Nach dem Abpfiff lagen sich die Spieler, Betreuer und Fans alle in den Armen und feierten den Hessenmeistertitel bis spät in den nächsten Tag hinein. Ausruhen können sich die frischgebackenen Meister jedoch nicht, denn durch den Hessenpokalsieg qualifizierten sich die Wölfersheim Devils für den Deutschlandpokal 2007, bei dem man sich mit den vier Topteams aus Deutschland messen muss. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Team durch Beruf und vor allem durch Verletzungen nicht so für diesen Wettbewerb zusammen bleiben kann. Deshalb wird man auf einige Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen, um überhaupt eine spielfähige Mannschaft stellen zu können.


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