FIRS-Inlinehockey-WM: Niederlage zum Auftakt

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Zum Auftakt der WM in Bucaramanga, Kolumbien unterlagen die Deutschen der Mannschaft aus Lettland mit 2:5 – einem Team, das komplett aus Eishockeyprofis besteht und nur im B-Pool gestartet ist, weil sie bei der letzten WM kurzfristig abgesagt haben. „Trotzdem hätten wir das Spiel gewinnen können“, sagt Bundestrainer Christian Müller. „Bei ausgeglichenem Schussverhältnis haben wir einfach nicht genug Tore geschossen – auch nicht bei einer fünfminütigen Überzahl.“ Die Letten hingegen waren in ihrer Ausbeute besser und haben die wenigen kleinen Fehler mit Toren bestraft.

Da nur der Gruppensieger in die Play-offs des A-Pools aufrückt und damit die Möglichkeit hat, sich direkt für die World Games, also die Weltspieler der nicht olympischen Sportarten, zu qualifizieren, kann es nun eng für das IHD-Team werden. „Sollten die Letten nun die Gruppe gewinnen, ist unser Ziel ganz klar die Goldmedaille im B-Pool, um als erster Nachrücker für die World Games nächstes Jahr bereitzustehen.“

Nun geht es gegen Brasilien weiter – und damit gegen den zweitstärksten Gegner der Gruppe. „Brasilien hat Venezuela heute Venezuela hoch geschlagen. Damit erwartet uns morgen noch ein harter Brocken“, so Müller.

Da Tobias Schmidt kurzfristig nicht mitfliegen konnte und der IHD-Auswahl damit ein Stürmer fehlte, wird Christian Müller bei dieser WM als „Spielertrainer“ agieren, während Stefan Weber an der Bande steht. „Ich habe von 2006 bis 2009 selbst vier Weltmeisterschaften als Spieler mitgemacht und halte mich seitdem im Training der Rhein Rollers fit und spiele in der Oberliga“, erläutert Müller.

Die beiden Toren gegen Lettland erzielten Marco Forster und Thomas Müller.


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