Erstes Inlinehockey-Endspiel: Kantersieg für Germering
DIHL: Termintagung am 25. AprilDie Rolling Wanderers Germering schlugen am Freitagabend die
Power Wings aus Schwenningen mit sage und schreibe 19 : 5. Im ersten rein
süddeutschen Inlinehockey-Endspiel waren die Gastgeber aus der Münchner Vorstadt
von Beginn an drückend überlegen. Ehe sich die Gäste auf den ungewohnten Boden
einstellen konnten, lagen sie bereits mit 0:5 zurück. Die Tore fielen wie die
reifen Früchte, nur das 20. wollte trotz der lautstarken Forderungen der Fans
nicht mehr fallen.
Die drei „Daniels“ Menge, Huhn und Schury waren für die
meisten Treffer verantwortlich und zählten zu den herausragenden Spielern. Doch
auch die „Leihgaben“ des Eishockey-Zweitligisten EHC München, Jochen Vollmer im
Tor und Robin Riemel in der Verteidigung, konnten überzeugen.
Einziger Wermutstropfen: Verteidiger Billmaier musste kurz
vor Schluss wegen einer Augenverletzung in die Kabine. Sein Einsatz im
Rückspiel, das bereits am Samstagabend in Schwenningen stattfindet, ist
fraglich. Trotz des großen Vorsprungs müssen sich die Rolling Wanderers in Acht
nehmen. Auf dem Betonboden im Schwarzwald sind schon ganz andere Mannschaften
im wahrsten Sinne des Wortes ausgerutscht.
„Zum Glück haben wir solch einen hohen Vorsprung
herausgeholt“, meinte nach dem Spiel Robin Riemel. „Dennoch dürfen wir die
Power Wings nicht unterschätzen, sonst könnte es doch noch einmal eng werden.“