Erstes Finale geht an die Patriots

Die Assenheim Patriots haben vorgelegt. Im ersten Play-off-Finale der IHD-Inlinehockey-Liga gewannen die Niddataler mit 10:5 (5:1, 1:3, 1:0, 3:1) in der Best-of-Three-Serie gegen den ISC Mannheim. Am Freitag steigt Spiel zwei im Mannheimer Friedrichspark. Sollte es zu einem dritten Aufeinandertreffen kommen, fände dies am Donnerstag, 2. Oktober, um 20:15 Uhr erneut in Assenheim Statt. Grund für diesen späten Termin ist eine Länderspielpause am letzten Septemberwochenende, an dem die Nationalmannschaft zu einem Dreiländerturnier in Italien weilt.
Im ersten Abschnitt sah jedoch alles nach einer klaren Angelegenheit für die Wetterauer aus. In der zehnten Spielminute war der Knoten geplatzt und so konnte Philippe Boudreault das 1:0 für seine Mannschaft markieren. Nur 30 Sekunden später war es dann Marc Drebes, der auf 2:0 erhöhte. Die erste Antwort der Mannheimer dann in der elften Minute, als Thomas Wohlfahrt den Anschlusstreffer zum 2:1 für Mannheim einschoss. Doch die Patriots blieben unbeirrt: In der 13. Spielminute gelang Marcel Patejdl das 3:1. Diesmal dauerte es zehn Sekunden, bis Christian Trautmann eine Unachtsamkeit des Mannheimer Schlussmannes David Ralston ausnutze und das 4:1 erzielte. Kurz vor der ersten Pause gelang Stefan Jonsson noch das 5:1 der Patriots.
In Abschnitt zwei sollte sich das Blatt aber etwas wenden. Vom ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte motiviert gaben die Dare Devils nie auf und zeigten erholt von der Pause noch einmal ein Aufbäumen. Dieses wurde nach 55 Sekunden durch ein Überzahltor durch Thomas Wohlfahrt belohnt. Vier Minuten später konnten die Badener durch Nicolai Schäfer auf 3:5 verkürzen. Dennoch konnte Christian Trautmann mit seinem zweiten Treffer den Vorsprung der Patriots in der 23. Minute wieder auf 6:3 ausbauen. Wer glaubte, dass das Spiel nun entschieden sei, der sah sich eines besseren belehrt. Erneut in Überzahl war es Daniel Steinke, der in der 25. Minute die Gäste auf 6:4 heran schoss. In der Folgezeit dieses Viertels tat sich nichts mehr, lediglich einige Nicklichkeiten auf beiden Seiten standen im Vordergrund.
In Abschnitt drei setzte sich das zerfahrene Spiel weiter fort. Am Ende dieses Viertels stand jedoch ein weiteres Tor der Patriots durch Stefan Jonsson zum 7:4 in der 40. Spielminute, Mannheim konnte kein Kapital aus diesen 15 Minuten schlagen.
Im Schlussabschnitt sollte die Hektik zu ihre Höhepunkt kommen. Zahlreiche Strafzeiten und machten diese Situation deutlich. Begonnen hat alles in der 48. Spielminute, als Daniel Steinke eine erste Überzahlsituation nutzte und Mannheim mit seinem Treffer zum 7:5 erneut hoffen ließ. Kampf stand nun im Vordergrund. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Siel auf Mannheimer und eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Unger auf Assenheimer Seite waren das deutliche Resultat. Das Powerplay nutzte Patric Pfannmüller in der 55. Spielminute zum 8:5. Nur 17 Sekunden später gar das 9:5 durch Marc Drebes. Den Sack ganz zu machte Philippe Boudreault ebenfalls in der 55. Spielminute zum 10:5.
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