Endspurt im Kampf um das Halbfinale

Ein Spiel - zwei NiederlagenEin Spiel - zwei Niederlagen
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Spannender könnte aus kaum zugehen im Kampf um die direkte Play-off-Halbfinal-Qualifikation in der IHD-Inlinehockey-Bundesliga. Gleich beide Wetterauer Vertreter - die Bad Nauheim Grizzlys sowie die Assenheim Patriots - haben noch Chance auf den zweiten Platz hinter den bereits qualifizierten Kaufunger Sharks. Die Grizzlys haben bei vier Punkten Rückstand auf den aktuellen Zweiten aus Düsseldorf allerdings noch zwei Partien zu absolvieren, während die Rhein Rollers nur noch einmal antreten - und dies zuhause gegen Assenheim. Diese wiederum müssen bei sechs Punkten Rückstand dort gewinnen, um gegen Bad Nauheim im letzten Punktspiel möglicherweise ein echtes Endspiel um Rang zwei zu haben.

Zunächst einmal haben die Kurstädter am kommenden Sonntag ab 17 Uhr aber die Rolling Vipers Braunschweig zu Gast im Colonel-Knight-Stadion. Das Hinspiel vor 14 Tagen entschieden die Hessen locker und leicht mit 19:8 für sich, wobei die Niedersachsen jedoch einige Auflösungserscheinungen zeigten. Nach einer internen Mannschaftssitzung schworen sich die Niedersachsen aber noch einmal ein, um sich nicht sang- und klanglos aus der verkorksten Saison zu verabschieden. Das Ziel der Vipers heißt nun Vor-Play-offs der Plätze drei bis sechs, aus denen der Sieger das zweite Halbfinale bestreitet. Ein 15:12-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen Mannheim war demnach ein Neubeginn, durch den die Braunschweiger bis auf einen Punkt am sechsten Platz, den derzeit Baunatal belegt, dran sind. Die Pinguine bestreiten am Wochenende ein schweres Heimspiel gegen Mannheim, so dass Braunschweig mit einem Sieg in Bad Nauheim gute Chancen auf die Play-offs hätte. „Warum sollten wir nicht in Bad Nauheim punkten können? Durch den Sieg gegen Mannheim haben wir Selbstvertrauen getankt, so dass wir nun mehr wollen", sagt Vipers-Kapitän Mario Breneizeris, was die Einstellung seines Teams unterstreicht.

„Das wird kein Selbstläufer. Braunschweig will in die Play-offs, wir hingegen wollen die direkte Qualifikation für das Semifinale", sagt Grizzlys-Coach Marcus Jehner. „Das dürfte eine spannende Partie werden, in der ich aller Voraussicht nach Bestbesetzung aufbieten kann", so Jehner weiter. Somit wird Topscorer Carsten Gosdeck, der am letzten Wochenende fehlte, in den Kader zurückkehren, fraglich ist lediglich der Einsatz von Jan Barta. Für ausreichend Spannung ist also gesorgt, so dass den Fans ein attraktives und mit Sicherheit intensiv geführtes Match am Sonntag bevorstehen dürfte.


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