Deutschen Inlinern droht die Relegation

Der deutschen
Nationalmannschaft droht bei der IIHF-Inlinehockey-WM in Schweden der
Gang ins Relegationsspiel. Nach der knappen 8:9-Auftaktniederlage
gegen Tschechien unterlag die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes
auch gegen Kanada mit 3:4 (2:1, 1:0, 0:1, 0:1, 0:1) nach
Penaltyschießen. Die Kanadier gingen während des Spiels
nie in Führung, die Deutschen verpassten es aber, einen
3:1-Vorsprung zu wahren. So setzte es letztlich die Niederlage im
Schusswettbewerb.
„Wir waren heute zu
großen Teilen die überlegene Mannschaft, sind aber an
unserer mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Wie so oft im Sport
wird das in vielen Fällen bestraft. Beim Penaltyschießen
braucht man dann immer das nötige Quäntchen Glück,
unsere Topspieler sind am starken kanadischen Torhüter
gescheitert, die Kanadier haben ihre Möglichkeiten genutzt.
Morgen gegen die USA haben wir einen schweren Brocken vor uns und
sind eher in der Außenseiterrolle, wir gehen aber top motiviert
in die Partie“, geht Teammanager Eckard Schindler die letzte
Gruppenaufgabe optimistisch an. Sollte es allerdings nicht klappen,
müsste die DEB-Mannschaft ein Relegationsspiel gegen den Ersten
der Gruppe D in der B-WM bestreiten. Der Sieger bestreitet das
Viertelfinale der A-WM, der Verlierer das der B-WM.
Tore: 1:0 (4:21) Thomas
Greilinger (Marian Bazany, Patrick Reimer/4-3), 1:1 (8:47) Kye
Benjaminsen (Mitchell Vevang), 2:1 (10:45) Yannik Baier (Steffen
Tölzer), 3:1 (20:21) Steffen Tölzer (Yannik Baier, Benjamin
Friedl), 3:2 (35:56) Kye Benjaminsen (Kyle Sheen/4-3), 3:3 (41:31)
David Hammond, 3:4 (53:00) David Hammond (entscheidender Penalty).
Strafen: Deutschland 9, Kanada 4,5. (the)