Traum vom Viertelfinale geplatzt?Presseschau zum Spiel Schweiz - Deutschland
Deutschland
„Deutschland verliert Viertelfinale aus den Augen“, titelt RP-Online über der heutigen Meldung des Sport-Informations-Dienstes (SID). Weiter heißt es dort: „Ausgerechnet der angeschlagene Erzrivale Schweiz hat der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft einen dicken Strich durch die Viertelfinal-Rechnung gemacht.“ Beim Focus meint man: „DEB-Auswahl kommt vom Viertelfinalkurs ab“. War es das schon für die Truppe von Pat Cortina? „Mit der zweiten Niederlage in 24 Stunden hat die deutsche Nationalmannschaft fast schon alle Chancen auf das WM-Viertelfinale in Minsk verspielt.“ Nicht nur die Frankfurter Rundschau greift auf eine Meldung der Deutschen Presse Agentur (DPA) zurück. Dort wird gerechnet: „Nach dem unglücklichen 2:3 (1:1, 1:2, 0:0) gegen die zuvor noch punktlose Schweiz muss das Team von Bundestrainer Pat Cortina nun wohl entweder Rekordchampion Russland oder die USA schlagen, um doch noch die Runde der letzten Acht zu erreichen.“ Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man Gastgeber Weißrussland bezwingt.
Der Gegner - Schweiz
„Befreiungsschlag gegen den Erzrivalen“, schreibt das Newsportal 20min.ch. Doch zufrieden ist man mit der Leistung der Nati nicht: „Trotz einer erneut fehlerhaften Leistung setzt sich Sean Simpsons Team gegen Deutschland mit 3:2 durch.“ Insgesamt war man vom Spiel wenig begeistert: „Deutschland und die Schweiz lieferten sich das erwartet enge Duell, allerdings auf tiefem Niveau.“. In „Endlich der erste Sieg“ liest man die Erleichterung in der Onlineausgabe der Neuen Zürcher Zeitung. Auch hier sieht man die Nati noch nicht über den Berg: „Die Viertelfinal-Qualifikation ist weiterhin möglich, allerdings ist auch der Klassenerhalt noch nicht gesichert.“ Der Blick jubelt: „3:2-Sieg über Deutschland – Hockey-Nati lebt!“ Weiter freut man sich: „Endlich!“ Doch dann geht es in bester Blick-Manier weiter: „Der Pflichtsieg gegen den Erzrivalen ist Tatsache.“ Später stellt man sich die Frage, gegen wen der Verfasser schießt. Gegen die Schweizer Verteidigung oder gegen die deutschen Stürmer: „Die Deutschen treffen nur, wenn unsere Verteidiger nicht auf der Höhe sind.“ Etwas realistischer geht es bei der Basler Zeitung zu. Dort endete der Ticker mit: „Uff, das war knapp.“ Und im Fazit kommt man zu dem Schluss: „Aber auf einmal spielte Göttin Fortuna mit der Schweizer Landesauswahl mit. Dank der ersten drei Punkte bei dieser WM gibt die Schweiz den letzten Tabellenplatz an die Kasachen ab.“
Die Gruppengegner
In Finnland schreibt iltasanomat.fi: „Endlich erster Schweizer Sieg“. Die Online-Ausgabe der Zeitung meint: „Schweizer NHL-Spieler Damien Brunner und Roman Josi, sowie Torwart Reto Berra waren die Eckpfeiler des Sieges.“ In Lettland liest man bei diena.lv: „Schweiz und Tschechien feiern Erfolg bei der Weltmeisterschaft“. Auch hier wurden Damien Brunner und Roman Josi als die besten Spieler erkannt. Auf deutscher Seite wurde Thomas Oppenheimer aufgrund seiner beiden Tore lobend erwähnt.
Aus der anderen Gruppe
NovýČas aus der Slowakei freut sich mit den Schweizern: „Die ersten Punkte für die Schweizer“. Und weiter: „Der Mannschaft der Schweiz ist im vierten Spiel der Weltmeisterschaft der erste Sieg gelungen.“ Und aus der Tschechei erfährt man: „Die Schweizer haben ihre ersten Punkte, nachdem sie Deutschland besiegten.“ Und am Ende der Zusammenfassung: „Damit wahrt der Silbermedaillen-Verteidiger die Chance auf das Viertelfinale.“