Trainerwechsel nutzlos: Weißrussland unterliegt der SchweizDänemark überrascht gegen Finnland – 0:7-Pleite für Österreich
Auch Sergei Pushkov konnte Weißrussland nicht in die Spur bringen. (Foto: dpa)
Gruppe A:
Schweiz – Weißrussland 5:2 (2:2, 1:0, 2:0)
Das ist bereits die 82. Eishockey-Weltmeisterschaft – aber ein Trainerwechsel während des Turniers ist nicht wirklich alltäglich. Weißrussland trennte sich nach der klaren 0:6-Pleite gegen Russland am Montag von Trainer Dave Lewis, doch auch sein Nachfolger Sergei Pushkov konnte kaum etwas verändern. Mit 45:24 Torschüssen war die Schweiz klar überlegen. Zwar führte Weißrussland durch die Tore von Geoff Platt und Alexander Pavlovich kurzzeitig mit 2:1, doch am Ende stand der klar verdiente Sieg der „Eisgenossen“ fest, die durch Joel Vermin (2), Sven Andrighetto, Enzo Corvie und Timo Meier erfolgreich waren. Die Schweiz ist auf Viertelfinalkurs; Weißrussland droht nach vier Niederlagen in ebenso vielen Spielen bei 4:22 Toren der Abstieg.
Schweden – Österreich 7:0 (2:0, 3:0, 2:0)
Das war eine klare Angelegenheit für den Weltmeister. Knapp zehn Minuten hielten die Österreicher ihr Tor sauber, dann nutzte Adrian Kempe ein Powerplay zur Führung. Kurz vor der ersten Pause erhöhte Mattias Janmark auf 2:0. Das Drei-Kronen-Team entschied die Partie mit drei Toren zwischen der 23. und 30. Minute, die Rickard Rakell (2) und Gustav Nyquist erzielten. Im Schlussabschnitt wurde es für Österreich noch bitterer. Mika Zibanejad und Magnus Pääjärvi stellten den 7:0-Endstand her.
Gruppe B:
Finnland – Dänemark 2:3 (0:0, 1:2, 1:1)
Das war eine starke Leistung des Gastgebers. Über 32 Minuten lang fiel im nordischen Duell kein Treffer – dann erzielte Frans Nielsen im Powerplay das 1:0. Zwar glich Sebastian Aho ebenfalls in Überzahl zwei Minuten später aus, doch Oliver Bjorkstrand hatte die richtige Antwort und traf in der 38. Minute erneut zur dänischen Führung. Zwar gelang Mikael Granlund in der 56. Minute der Ausgleich für Finnland, noch zwei Minuten vor Ende lagen die Gastgeber durch Nichlas Hardt wieder vorne, der in Überzahl erfolgreich war.