Schweden sorgt in zwölf Sekunden für österreichische Ernüchterung WM kompakt

Gruppe A:
Slowenien – Kanada 0:4 (0:1, 0:3, 0:0)
Kanada geht als einer der großen Favoriten ins WM-Turnier. Die Ahornblätter ließen gegen Slowenien nichts anbrennen, brannten aber auch kein übermäßiges Feuerwerk ab. Bo Horvat von den New York Islanders brachte die Nordamerikaner in Führung, traf später auch noch zum 3:0. Außerdem waren Nate MacKinnon (Colorado Avalanche) und Noah Dobson (New York Islanders) für Kanada erfolgreich.
Schweden – Österreich 4:2 (0:0, 1:1, 3:1)
Österreich war auf dem Weg zu einer riesigen Überraschung. Benjamin Baumgartner brachte die Alpenrepublik in Front, ehe Mika Zibanejad für den Ausgleich zugunsten des Favoriten sorgte. Als Marco Kasper in der 53. Minute die zweite Führung für Österreich markierte, schienen die Rot-Weiß-Roten auf bestem Weg zu sein, den Gastgeber in Stockholm zu düpieren. Doch der elffache Weltmeister sorgten für Ernüchterung im Team Austria. In der 58. Minute drehten Jonas Brodin und Mika Zibanejad innerhalb von nur zwölf Sekunden die Partie. Alexander Wennberg packte ein Empty-Net-Goal oben drauf.
Frankreich – Lettland 1:4 (1:0, 0:1, 0:3)
Die Letten machten im ersten Drittel mehr für das Spiel, das Tor schossen jedoch die Franzosen. Jules Boscq zog von der blauen Linie ab, kurz vor dem Tor fälschte Dylan Fabre zum 1:0 ab (16.). Einen üblen Scheibenverlust der Franzosen in eigener Überzahl bestrafte Martins Dzierkals mit dem Ausgleich in Unterzahl, der alle gegnerischen Spieler ins Leere laufen ließ (36.). Kristaps Zile brachte die Letten zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem abgefälschten Schuss in Führung; Eduards Tralmaks war wohl als Letzter an der Scheibe und wurde als offizieller Torschütze benannt (43.). Dans Locmelis packte zwei Empty-Netter oben drauf (59., 60.).
Gruppe B:
Norwegen – Kasachstan 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
Im Duell der beiden nächsten Deutschland-Gegner war Norwegen optisch die bessere Mannschaft und ging auch durch Johannes Johannesen in Führung. Doch Kasachstan machte das, was es so gefährlich macht: Es spielte effektiv. Roman Starchenko (26.) und Vladimir Volkov (53.) sorgten für den Sieg.
Dänemark – Schweiz 2:5 (0:1, 2:2, 0:2)
Die Schweiz war im ersten Drittel völlig überlegen – dafür sprechen auch satte 13:2 Torschüsse in den ersten 20 Minuten. Doch daraus resultierte nur das 1:0 von Nico Hischier, der am langen Pfosten einnetzte. Doch die „Eisgenossen“ gaben die Führung im Mittelabschnitt aus der Hand. Im Powerplay rutschte den Schweizern die Scheibe an der blauen Linie durch: Oscar Moelgaard war auf und davon und glich die Partie aus. Zur Mitte des Spiels ging Dänemark in Front. Zwar ließen die Gastgeber in Herning ein Powerplay ungenutzt, trafen aber Sekunden später durch Joachim Blichfeld zum 2:1 (29.). Das 2:2 der Schweizer war umstritten: Dänemarks Goalie Sebastian Dahm bekam einen Schuss an die Maske, signalisierte, dass er eine Unterbrechung wünscht, doch das Spiel lief weiter und Tyler Moy glich aus (36.). Moy traf auch zum 3:2 nach einem schönen 2:1-Konter (39.). Das 4:2 im Powerplay legte Moy mit viel Übersicht auf, Torschütze war Damien Riat (46.). Nico Hischier setzte per Empty-Net-Goal den Schlusspunkt (59.).
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