Olympia-Teilnahme der NHL-Spieler noch nicht vom TischGespräche in Köln
Im Streit um eine finanzielle Kompensation hatte die NHL bereits erklärt, dass sie in der Saison 2017/18 keine Pause für Olympia einlegen werde. Das würde bedeuten, dass erstmals seit langer Zeit nicht die besten Spieler der Welt das olympische Eishockeyturnier aufwerten würden. Doch ganz offenbar ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Mit Daly kam auch eine Vertreterin der Spielergewerkschaft NHLPA nach Deutschland. „Sie haben einen Plan B“, sagte Fasel im Rahmen der Abschlusspressekonferenz am Samstag in Köln. „Es ist schwer, aber es kann gelingen.“ Eine Deadline für einen Verhandlungserfolg wolle man sich nicht setzen, „weil sich eine solche Deadline aus den Gegebenheiten ergibt“, so Fasel. „Etwa bis zum NHL Entry Draft muss es eine Entscheidung geben, weil danach der Spielplan erstellt werden muss, damit klar ist, wann die Clubs ihre Arenen brauchen.“
„Wir werden eine ausführliche ‚Long List‘ einreichen. Die ist schließlich nicht begrenzt“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl. Was er meinte: Der Deutsche Eishockey-Bund wird so lange wie möglich mit seinen NHL-Spielern planen – was freilich auch auf die anderen Nationen zutreffen wird. Klar ist: Die NHLPA hat Interesse an der Olmypia-Teilnahme – weil die Spieler es wollen.