„In keinem Spiel versteckt“Stimmen zum Spiel Deutschland – Frankreich (3:2 n.V.)
Bundestrainer Pat Cortina: „Es war erneut ein hart umkämpftes Spiel. Beide Teams hätten heute gewinnen können. Ich war etwas überrascht, wie viel Energie die Spieler hüben wie drüben noch in dieser Partie hatten. Insbesondere nach der Partie am Mittag, als für die Franzosen und für uns nichts mehr zu holen war. Die Akteure beider Mannschaften haben dennoch alles gegeben und sehr hart gearbeitet. Daher bin ich glücklich, dass wir am Ende gewonnen haben. Ein wenig schade ist, dass das Turnier für die französische Mannschaft und uns so endet. Umso mehr hoffe ich, dass wir uns am kommenden Freitag beide freuen können, wenn es um die WM-Bewerbung 2017 in Frankreich und Deutschland geht.“
Marcel Goc: „Mit dem Erfolg heute gegen Frankreich haben wir das Turnier gut zu Ende gebracht. Natürlich ging der Blick vorher auf das Spiel zwischen den USA und der Slowakei. Die Slowaken waren eben besser. Insgesamt kann man mit der WM zufrieden sein. Etwas schade ist rückblickend, dass wir das erste Match gegen die Finnen verloren haben. Da hätten wir einen Sieg verdient gehabt. Außer in der Begegnung gegen die USA haben wir uns aber in keinem Spiel versteckt. Besonders taktisch konnten wir in diesem Jahr eine weitaus bessere Leistung als in 2012 abliefern.“
Christian Ehrhoff: „Es ist schade, dass die USA ihr Spiel heute nicht gewonnen hat, aber so ist eben Eishockey. Natürlich denkt man darüber nach, dass man den einen oder anderen Punkt mehr hätte holen können. Besonders beim Spiel gegen die Slowaken. Wir haben uns trotzdem gut verkauft hier. Unser Ziel vor der WM lautete, uns hier mit Stolz und Ehre in jedem Spiel zu präsentieren. Und genau das ist uns auch gelungen.“
John Tripp: „Gegen eine starke französische Mannschaft ist uns zum Abschluss der WM ein wichtiger Sieg gelungen. So wollten wir das auch. Daher haben wir das WM-Turnier super beendet. Man ist zwar immer traurig, wenn so etwas wie die WM vorbei ist, aber wir können stolz auf unsere Leistung sein. Gerade, wenn man an 2012 denkt. Wir nehmen aus der Zeit in Helsinki jedenfalls das Beste mit.“
Nikolai Goc: „Wir wollten diese Partie unbedingt gewinnen, egal, wie das erste Spiel ausgegangen ist. Am Ende haben wir uns für den guten und positiven Einsatz, den wir während des gesamten Turniers gezeigt haben, mit dem Erfolg heute auch belohnt. Es war genau die richtige Antwort auf die Mittagspartie, die ja leider zu unseren Ungunsten ausgegangen ist. Der Trainer hat uns in jedem Spiel gut eingestellt, das von ihm vorgegebene System passt perfekt zu uns.“