Henrik Lundqvist und das Festival des EishockeysportsNHL-Star-Torhüter ist in Köln eingetroffen

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„Es muss natürlich viel passen, damit ich bei einer WM spielen kann. Keine Verletzung – und halt auch keine Play-offs“, sagt der Goalie, den die Rangers-Fan einfach den „King“ nennen. Eine große Rolle bei seiner Entscheidung, nach Deutschland zu kommen, spielte auch jemand, der ihm sehr ähnlich sieht: Denn sein Zwillingsbruder Joel Lundqvist, einer der wenigen aktuellen Nationalspieler Schwedens, der in seinem Heimatland spielt, ist der Kapitän des Drei-Kronen-Teams. Noch nie haben die beiden bei einer Senioren-WM gemeinsam für Schweden auf dem Eis gestanden. Für Henrik Lundqvist ist es zudem die erste Weltmeisterschaft seit neun Jahren, an der er teilnehmen kann. Während Joel zweimal Weltmeister wurde, gewann Henrik 2003 und 2004 Silber mit den Tre Kronor. 2006 gewann Henrik Lundqvist mit Schweden das olympische Eishockey-Turnier in Turin.

Mit nun schon 35 Jahren wollte er sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder auf dem Eis zu stehen. Vor der laufenden Saison stand er bereits für Schweden im Tor – beim World Cup of Hockey. Aber was ist denn nun das bessere Turnier – die Weltmeisterschaft oder der World Cup? Lundqvist überlegte einige Sekunden und sagte dann: „Beim World Cup sind natürlich die besseren Spieler am Start, aber die Weltmeisterschaft hat eine viel längere Tradition, es sind deutlich mehr Mannschaften dabei und sie ist einfach ein Festival des Eishockeysports.“

In Köln hat er noch nicht gespielt. „Ich weiß aber, dass das hier ein tolles Stadion und Köln eine echte Eishockey-Stadt ist. “

Natürlich würde der Star-Torhüter gerne gemeinsam mit seinem Bruder und den Teamkollegen in der schwedischen Nationalmannschaft am Ende den WM-Pokal nach oben recken. „Aber erst einmal muss ich mich selbst auch wieder an die große Eisfläche gewöhnen“, so Lundqvist. Die Leistungen seiner Mannschaft lassen die Hoffnungen allerdings steigen. „Unser Ziel sollte es auf jeden Fall sein, am Ende zu gewinnen.“


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