Frankreich feiert den nächsten SiegGruppe B – Paris – WM kompakt
Slowenien – Norwegen 1:5 (0:3, 1:1, 0:1)
Am fünften Spieltag der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Pariser AccorHotels Arena traf der Tabellenfünfte auf den Vorletzten der Gruppe B. Norwegen hatte bereits drei Punkte auf seinem Konto, Slowenien lediglich einen. Bei Slowenien fehlten zudem einige Spieler: Žiga Jeglič durfte aufgrund einer Sperre bei der Partie nicht mit dabei sein, Žiga Pance und Jurij Repe fehlten verletzungsbedingt.
Beide Seiten bemühten sich von Beginn an um viel Spielfluss. Doch Norwegen hatte die besseren Möglichkeiten. Und so stand es in der sechsten Spielminute 1:0 für Norwegen durch den Treffer von Mathis Olimb. André Olimb zog in der 15. Spielminute nach. Mattias Nørstebø setzte in der Angriffszone links an der Bande einer fast verlorenen Scheibe nach, spitzelte diese hinters Tor zu Patrick Thoresen. Ken André Olimb nahm den Pass in den Slot direkt an und traf in den rechten Torwinkel. Für den 28-Jährigen war es der zweite Treffer bei dieser WM. Vier Minuten später erhöhte Kristian Forsberg zum 3:0. Mit einer guten Führung ging es für die Skandinavier in den zweiten Spielabschnitt. Doch dort passierte zunächst nicht viel. Doch die Männer von Petter Thoresen hatten das Geschehen weitestgehend im Griff. Aleksander Reichenberg traf in der 39. Spielminute zum 4:0. Nur 15 Sekunden vor dem Drittelende kamen die Slowenen endlich zum Erfolg. Matic Podlipink hatte mit seinem Schuss von der linken Seite noch kein Glück. So versuchte es Robert Sabolič aus dem rechten Bullykreis. Durch die Beine und leicht abgefälscht von Patrick Thoresen flog der Schlagschuss aufs Tor. Mit einem 4:1 für Norwegen ging es in das Schlussdrittel. Und hier fiel erst in der 60. Spielminute der letzte Treffer dieser Partie. Von hinter dem Tor fuhr Ken André Olimb in den rechten Bullykreis, passte dann präzise auf die andere Seite, wo Patrick Thoresen sofort den Abschluss suchte und die Scheibe oben ins kurze Eck machte. Nach 60 Minuten und vor 2.696 Zuschauern besiegte Norwegen Slowenen mit einem 5:1.
Schweiz – Frankreich 3:4 (0:1, 2:0, 1:2, 0:0) n.P.
Frankreich sollte durch das sensationelle 5:1 gegen Finnland einiges an Selbstvertrauen gewonnen haben. Die Grande Nation liegt aktuell vor Slowenien und Weißrussland. Aber auch die Schweiz ist gut drauf, nicht zuletzt durch einen souveränen Sieg gegen Norwegen. Frankreich startete gut in die Partie. Und so kassierten die Schweizer direkt in der drtten Spielminute in Unterzahl das erste Tor. Die „Eisgenossen“ rückten in Formation, doch beim Schussversuch brach einem Schweizer Angreifer der Schläger. Zu zweit liefen die Franzosen auf Leonardo Genoni zu, doch er konnte den Versuch von Auvitu abwehren. Die Scheibe prallte daraufhin an den Schlittschuh des Verteidigers Loeffel. Das erste Drittel war gespielt und Frankreich führte mit 1:0. Im zweiten Drittel drehten die Schweizer dann jedoch ordentlich auf. Vincent Praplan traf gleich doppelt. In der 22. Spielminute machte er den Ausgleichstreffer. Loeffel brachte die Scheibe hinter das Tor, wo Praplan übernahm und gut gegen die Defensive der Bleus arbeitete. Praplan überließ die Scheibe Hollenstein, flitzte in den Slot und bekam die Scheibe. Nur zwei Minuten später dann der erneute Treffer durch Praplan. Im zweiten Drittel spielten die Roten deutlich befreiter und hielten Frankreich recht gut vom eigenen Kasten fern. Mit einer knappen Führung ging es für die Schweiz dann ins Schlussdrittel. Stéphane da Costa brachte in der 44. Spielminute durch ein schnörkelloses Tor Frankreich wieder ins Spiel – 2:2. In der 54. Spielminute dann die erneute Führung der Schweiz durch Andres Ambühl. Zwei Minuten später der Ausgleich für Frankreich durch Anthony Rech. Und so ging es in die Verlängerung. Die Schweiz war von den fünf Extraminuten zwei in Unterzahl und auch sonst hatten die Franzosen offensiv mehr zu bieten. Nach 65 Spielminuten ging es ins Penaltyschießen, in dem Stéphane da Costa Frankreich zum Sieg schoss.