„Etwas zu heiß auf den Ausgleich“Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Pat Cortina: „Es tut mir sehr leid für meine Spieler, denn sie haben heute wirklich alles gegeben. Wir haben gegen die Schweiz schon wieder ein Stück mehr unser wahres Gesicht gezeigt. Allerdings müssen wir in manchen Situationen auch etwas disziplinierter auftreten. Gerade wenn man zu viel will, dann muss man sich an den Plan halten. Wir hatten inklusive dem Aluminiumtreffer am Ende viele gute Chancen, von denen wir leider nur zwei verwertet haben. Es gilt nun, die richtigen Lehren zu ziehen und nach vorne zu sehen.“
Constantin Braun (Eisbären Berlin): „Wir haben uns heute eine gute Chance nehmen lassen. Zweimal sind die Schweizer in Führung gegangen, zweimal konnten wir zurückkommen. Leider waren wir manchmal etwas zu heiß auf den Ausgleich, wollten zu viel und haben dann den Konter bekommen. Das war nicht clever genug. Wir hätten uns mehr an den Plan halten sollen. Bitter ist, dass wir gerade in Überzahl viele Chancen hatten. Ob es jetzt Alexander Barta, Daniel Pietta oder Frank Mauer war. Die Jungs machen die Dinger normalerweise rein, also fehlte auch ein wenig das Glück. Ich finde dennoch, dass wir uns wieder gesteigert haben. Die beiden freien Tage jetzt sind wichtig, um den Kopf etwas freizubekommen.“
Thomas Oppenheimer (Hamburg Freezers): „Diese Spiel ist schnell auf den Punkt gebracht. Wir haben die Partie bestimmt, aber die Schweizer haben unsere fünfminütige Auszeit in den 60 Minuten gnadenlos ausgenutzt.“
Felix Schütz (Admiral Wladiwostok/KHL): „Wir haben es leider nicht geschafft, über die gesamten 60 Minuten mit genügend Selbstvertrauen und dem nötigen Druck zu spielen. So kommt dann ein solches Ergebnis zu Stande, wenngleich unsere Leistung deutlich besser war als gegen Finnland. Aber wir geben nicht auf. Wir haben eine Menge Charakter im Team und genau das wollen wir auch in den kommenden Begegnungen unter Beweis stellen.“