Eishockey-Weltmeisterschaft 2021 findet in Lettland stattAlle Spiele in zwei Arenen in Riga
Lettland wird Gastgeber für die deutsche Nationalmannschaft und die übrigen WM-Teilnehmer sein. (Foto: dpa/picture alliance/AP Photo)
Alle Spiele werden in Riga ausgetragen. Die Arena Riga ist Schauplatz der Spiele der Gruppe B, zweier Viertelfinalspiele, des Halbfinals und der beiden Medaillenspiele. Die übrigen Spiele, also die Partien der Gruppe A und zwei Viertelfinalspiele, werden im Olympic Sports Centre gespielt. Die Eissporthalle Daugava mit zwei Eisflächen, rund zehn Minuten von der Arena Riga entfernt, wird als Trainingshalle dienen. Diese Halle wird derzeit gebaut und soll im März fertigwerden.
Alle 16 teilnehmenden Mannschaften werden in einem Hotel untergebracht, sodass die IIHF ein Bubble-Konzept durchführen könnte, wenn die Pandemielage dies nötig machen würde.
„Keiner kann die Entwicklungen in der Pandemie voraussagen und deshalb war es wichtig, dass sich der Weltverband IIHF jetzt entscheidet: Geht man in ein Land oder in zwei? Der Entscheid ist für ein Land, Lettland, gefallen, und mit Riga als Standort, wo die ganzen Vorbereitungen sowieso bereits laufen. Zunächst war also der Entscheid: ein Land – und dann Riga, weil die Stadt schon Austragungsort ist und weil sie auch die Pandemievoraussetzungen und -regularien insbesondere für alle 16 Teilnehmernationen und deren Spieler erfüllen kann. Letztlich war nach den Evaluierungsergebnissen, bei allen Bemühungen der Slowakei und auch von Dänemark, gar keine andere Entscheidung möglich“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl zu der Entscheidung der IIHF.
Veränderungen stehen für die Frauen- und für die U18-WM an. „Es gibt Anträge der Organisatoren und es ist der Wunsch, dass man verschiebt und pandemiebedingt noch etwas Zeit gewinnt. Die Frauen-WM in Kanada mit den Spielorten Halifax und Truro soll um einige Wochen in den Mai verschoben werden und bei der U18 soll sich der Zeitraum ebenfalls um ein paar Wochen und der Ort in den USA aus Pandemiegründen verschieben. Das ist der Plan, der noch konkret verabschiedet werden muss“, erklärt Reindl.