Drei Viertelfinalisten stehen festWM kompakt

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Gruppe Stockholm:

Norwegen – Lettland 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)

Aus deutscher Sicht ein wichtiger Erfolg der Norweger. Zwar stehen die Nordmänner nun mit einem Punkt mehr als Deutschland auf Rang vier, während Lettland mit dem DEB-Team punktgleich ist, am Sonntagabend aber treffen die Kölliker-Jungs auf eben jene Norweger und haben das Erreichen des Viertelfinals weiterhin selbst in der Hand. So deutlich das Ergebnis klingt, war es aber nicht, denn das Schussverhältnis spricht nur mit 30:25 für Norwegen. Jonas Holos brachte die Skandinavier in der 13. Minute in Führung. Den Erfolg sicherten schließlich Andreas Martinsen (26.) und Patrick Thoresen (39.). Zuschauer: 5332.

Deutschland – Dänemark 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

Der Angstgegner (vor der Partie nur zwei Siege bei vier Niederlagen in sechs WM-Spielen gegeneinander) ließ die Deutschen wieder lange zittern. Das DEB-Team fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. Als sich Niki Goc überlaufen ließ, nutzte Morten Green einen 3:1-Konter zur Führung der Dänen (22.). Erst mit viel Kampf biss sich die deutsche Nationalmannschaft ins Spiel. Mit einem Distanzschuss traf Thomas Greilinger zum Ausgleich (38.). In der 49. Minute erlöste Philip Gogulla das deutsche Team, als er einen Rebound nach einem Schuss von Patrick Reimer zum Siegtreffer nutzte. Dänemark kämpfte freilich bis zum Ende, denn gegenüber Italien sieht es im Kampf um den Klassenerhalt für die Rot-Weißen nicht gut aus. Zuschauer: 5107.

Italien – Schweden 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)

Ein erwarteter Sieg für den Co-Gastgeber, der damit im Viertelfinale steht, während Italien (2 Punkte) und auch Dänemark (1 Punkt) weiterhin um den Klassenerhalt bangen müssen. In der sechsten Minute brachte Marcus Krüger das Drei-Kronen-Team in Führung. 48 Sekunden vor der Pause erhöhte Staffan Kronwall auf 2:0. Eine doppelte Überzahl nutzte Erik Karlsson zum dritten Tor (26.). Der vierte Treffer ging auf das Konto von Gabriel Landeskog (42.). Zuschauer: 8979.

Gruppe Helsinki:

Slowakei – Weißrussland 5:1 (1:0, 4:1, 0:0)

Einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Viertelfinaleinzug verbuchte der Weltmeister von 2002, während Weißrussland weiterhin um den Klassenerhalt zittern muss. Vier Tore in dreieinhalb Minuten zu Beginn des zweiten Abschnitts brachten die Entscheidung. Andrej Sekera brachte den Favoriten in der siebten Minuten in Führung. Zwischen der 24. und 27. Minute zogen die Slowaken nach Treffern von Branko Radivojevic (24.), Michel Miklik (25.), Tomas Kopecky (26.) und Juraj Mikus (27.) auf 5:0 davon. Weißrussland gelang nur ncoh das Ehrentor durch Alexei Kalyuzhny (35., Überzahl). Zuschauer: 9032.

Schweiz – Frankreich 2:4 (0:1, 2:1, 0:2)

Eine bitter Niederlage für die „Eisgenossen“, die durch einen Sieg gegen Frankreich punktgleich mit der Slowakei hätten bleiben können. Die Führung der Franzosen nach Toren von Yohann Auvitu (18., Powerplay) und Teddy da Costa (33.) glich Damien Brunner durch einen Doppelschlag (34., 36.) noch aus. Doch auch die Franzosen landeten zwei schnelle Treffer. Zwischen den Toren von Laurent Meunier von den Straubing Tigers (47.) und Stephane da Costa (48.) lagen nur 44 Sekunden. Zuschauer: 9155.

Kasachstan – Kanada 0:8 (0:1, 0:2, 0:5)

Nur ein Punkt auf dem Konto und nur noch ein Spiel. Die Hoffnungen für die Kasachen, den Klassenerhalt noch zu schaffen, sind auf ein Minimum gesunken. Denn das letzte Gruppenspiel bestreiten die Blau-Gelben zudem noch gegen Gastgeber und Titelverteidiger Finnland. Zwar dauerte es bis zur 16. Minute, ehe das 1:0 für die Ahornblätter fiel – und auch das 2:0 und 3:0 fiel erst spät im zweiten Abschnitt. Aber dann brachen alle Dämme. Zwischen den Toren von John Tavares zum 5:0 und Teddy Purcell lagen nur acht (!) Sekunden. Die Torschützen: Dion Phaneuf (16., 46.), Corey Perry (33.), Alexandre Burrows (38.), Evander Kane (43.), John Tavares, Teddy Purcell (beide 44.) und Ryan Nugent-Hopkins (57.). Zuschauer: 4151.

Sperren:

Gleich zwei russische Spieler wurden im Nachgang zur Partie gegen Schweden gesperrt. In beiden Fällen war Johan Franzen „Opfer“ der Fouls. Dmitri Kalinin wurde nach seiner Matchstrafe zu drei Spielen Pause verdonnert. Alexei Yemelin muss einmal aussetzen. Er hatte im ersten Drittel eine Zweiminutenstrafe wegen Stockschlagens bekommen. Das Foul wurde im Nachhinein als Stockstich gewertet.

Nominierungen:

Vor dem Spieltag hatte Deutschland Torhüter Dimitri Pätzold registriert. Die Schweden brachten Stürmer Patric Hörnqvist (Nashville Predators) auf die offizielle Spielerliste. Drei weitere Spieler der Predators kamen zum WM-Turnier, dabei handelt es sich um die Weißrussen Andrei und Sergei Kostitsyn sowie den Schweizer Verteidiger Roman Josi. Derweil hat der in Deutschland bestens bekannte Goalie Andrei Mezin das weißrussische Team verlassen. Vitali Koval hatte mehr Einsätze im Tor der Weißrussen bekommen.

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