Die Schweizer Nati bei der Eishockey WM diesmal ohne Chance auf die Top 4?Mark Streit sagt WM Teilnahme ab

Nach Rafael Diaz (New York Rangers), Reto Berra (Colorado Avalanche), Yannick Weber (Vancouver Canucks) und Sven Andrighetto (Montreal Canadiens) kehrt am kommenden Sonntag nun auch Nino Niederreiter in die Schweiz zurück, um bereits am Dienstag zur Mannschaft zu stoßen.
Niederreiter, der in 82 Spielen der Regular Season für die Minnesota Wild 43 Scorerpunkte (20 Tore/ 23 Assists) sammelte, wird nach dem Aus in der ersten Playoff Runde gegen Dallas nach sechs Spielen (1 Tor/ 5 Assists) wohl einer der Schlüsselspieler im Team von Patrick Fischer.
Fraglich hingegen ist die WM-Teilnahme von Roman Josi. Der 25-Jährige Verteidiger der Nashville Predators steht aktuell noch in den Stanley Cup Playoffs und konnte die erste Runde gegen die Anaheim Ducks über sieben Spiele erfolgreich gestalten. Somit steht Josi nur als möglicher Nachzügler zur Verfügung.
Josi wäre sicherlich eine enorme Verstärkung. Mit 17 Toren und 41 Assists (Karrierebestwert) in der Regular Season, zeigte sich Josi enorm formstark.
Definitiv nicht dabei sein wird Mark Streit. Der Spieler der Philadelphia Flyers, der die Schweizer bei acht Weltmeisterschaften und zwei olympischen Spielen als Kapitän auf das Eis führte, hat Trainer Patrick Fischer eine Absage erteilt. Der 38-Jährige fühlt sich nach der langen Saison und dem Playoff Aus gegen Washington nicht fit genug. Streit machte bereits vorab klar, dass bei einer Playoff Teilnahme seiner Flyers eine WM-Teilnahme unwahrscheinlich ist.
Neben den Spielern macht auch das Trainerteam Hoffnung auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft.
Coach Patrick Fischer soll nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre wieder für Aufwind sorgen. Gerade das Fehlen von Streit könnte sich auch positiv auswirken. Bei der Weltmeisterschaft 2015 wirkte Streit angeschlagen und unkonzentriert. Das Powerplay, dass hauptsächlich auf Streit ausgelegt war, zeigte nahezu keine Wirkung. Fischer hat somit alle Trümpfe in der Hand, mit einem neuen System - um seine NHL Stars - die Schweiz zu einem erfolgreichen Turnier zu führen.
Neben den bislang fünf NHL Spielern wird der Kader mit 25 Plätzen hauptsächlich mit Spielern aus der heimischen Schweizer National Liga A aufgefüllt.
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