Deutschland unterliegt klar besseren SchwedenSchweden - Deutschland 5:2

Lesedauer: ca. 1 Minute

Schon nach 77 Sekunden schepperte es im deutschen Tor. Die Verteidigung war nicht zur Stelle, als Marcus Krüger abzog, sowie nach Gabriel Landeskog auch selbst noch einmal zum Nachschuss kam und zum 1:0 für die Gastgeber in Stockholm erfolgreich war. Trotz des frühen Gegentreffers fing sich die deutsche Mannschaft und kam auch selbst zu Gelegenheiten, die wie aber schon im Spiel gegen Russland nicht genutzt werden konnten. In der siebten Minute hatte Felix Schütz Pech, als er am langen Pfosten einen hohen Puck nicht unter Kontrolle bekam. Sekunden später tauchte nach Vorarbeit von Thomas Greilinger Kai Hospelt frei vor dem Schweden-Tor auf, scheiterte aber an Goalie Viktor Fasth. Dann aber klappte es doch – und das nur eine Sekunde vor der Pause. Hospelt spielte hinter dem Tor stehend den Pass auf Philip Gogulla, der den Puck per Direktabnahme im Netz unterbrachte.

Eine Spielunterbrechung wegen einer aus der Führung gesprungenen Plexiglasscheibe (24.) steckten die Schweden deutlich besser weg. Nach einem Fehler im deutschen Aufbauspiel, kam Schweden zu einem 3:1-Angriff, den Viktor Stalberg zum 2:1 nutzte (27.). Keine zwei Minuten später stand es schon 3:1. Im Powerplay nahm Landeskog DEB-Keeper Dennis Endras die Sicht, sodass der Schuss von  Erik Karlsson ins Netz rauschte (29.). Doch die Deutschen gaben sich nicht auf. Christopher Fischer passte aus dem Slot nach rechts auf Patrick Reimer, der abzog – und auf 2:3 verkürzte (37.).

Doch gerade im letzten Drittel wurde deutlich, dass den Deutschen die Kraft ausging. Die Schweden waren die deutlich bessere Mannschaft und bauten immer Druck auf. Niklas Persson (43.) und Johan Franzen (49.) stellten den Endstand her.

Nach zwei Spielen gegen Top-Favoriten innerhalb von nur 24 Stunden hat das deutsche Team nun zwei Tage Pause. Am Samstag, 12. Mai, geht es um 16.15 Uhr (live bei Sport1) gegen Dänemark weiter.

Tore:
1:0 (1:17) Marcus Krüger (Gabriel Landeskog)
1:1 (19:59) Philip Gogulla (Kai Hospelt, Felix Schütz)
2:1 (26:38) Viktor Stalberg (Niklas Hjalmarsson)
3:1 (28:14) Erik Karlsson (Henrik Zetterberg, Loui Eriksson/5-4)
3:2 (36:58) Patrick Reimer (Christopher Fischer, Philip Gogulla)
4:2 (42:30) Niklas Persson (John Larsson)
5:2 (48:32) Johan Franzen (Henrik Zetterberg)

Strafen: Schweden 2, Deutschland 6
Zuschauer: 11.500


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