Deutsche Nationalmannschaft nun Siebter der WeltranglisteDEB zieht positives Fazit
Die deutsche Nationalmannschaft belegte bei der WM 2019 den sechsten Platz. (Foto: dpa/picture alliance)
Nie zuvor hatte eine deutsche Nationalmannschaft diese Anzahl an Siegen in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft erreicht. Das vorab gesteckte Ziel – die direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 – hatte das Team von Bundestrainer Toni Söderholm bereits vor dem fünften Vorrundenspiel perfekt gemacht.
Die DEB-Auswahl belegt letztlich die sechste Position bei der Eishockey-WM 2019 – dies ist die beste Endplatzierung bei einer WM seit dem Turnier im Jahr 2010 im eigenen Land. Die starken Leistungen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft wirken sich auch auf die Weltrangliste aus: Dort zieht die Nationalmannschaft an der Schweiz vorbei und wird in der kommenden Rangliste die siebte Position belegen.
DEB-Präsident Franz Reindl erklärte: „Wir waren sehr nah dran. Kleinigkeiten machten den Unterschied. Ich danke unserer Mannschaft, Bundestrainer Toni Söderholm und der gesamten Delegation für eine großartige Weltmeisterschaft. Wir können mit dem sechsten Platz und der direkten Olympia-Qualifikation sehr zufrieden sein und mit Stolz nach Hause fahren.“
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel ergänzte: „Die WM 2019 kann man für das deutsche Eishockey als nächsten Schritt in der Entwicklung bezeichnen. Wir haben den Trend der vergangenen vier Jahre bestätigen und ausbauen können und sind qualitativ in der Lage, im Welteishockey zu bestehen. Der sechste Platz in der Endwertung, das Erreichen des Viertelfinales und die direkte Olympiaqualifikation müssen für uns Ansporn sein, noch detaillierter zu arbeiten. Der Start von Bundestrainer Toni Söderholm ist mehr als gelungen und wir ziehen ein überaus positives Fazit.“
Das nächste Turnier für die deutsche Nationalmannschaft findet vom 7. bis 10. November 2019 in Krefeld statt. Beim Deutschland Cup in der Yayla-Arena trifft die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm auf die Slowakei, Russland und die Schweiz.