9:4 gegen Italien: Deutschland auf ViertelfinalkursKlarer Erfolg für das DEB-Team

Wieder drin: Offensiv gelang der DEB-Auswahl gegen Italien viel. (Foto: dpa/picture alliance/ASSOCIATED PRESS)Wieder drin: Offensiv gelang der DEB-Auswahl gegen Italien viel. (Foto: dpa/picture alliance/ASSOCIATED PRESS)
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Nach ihrer Ankunft am Vortag konnten die beiden AHL-Spieler Leon Gawanke und Lukas Reichel erstmals in diesem Turnier das Trikot mit dem Adler überstreifen und waren sofort eine klare Bereicherung für das Team. Im Tor stand Mathias Niederberer, der den Pass beider Länder besitzt, da seine Mutter Italienerin ist.

Die deutsche Mannschaft spielte von Beginn an dominant und ließ den Italienern spielerisch und läuferisch keine Chance. Den Anfang machte Alexander Karachun nach gut fünf Minuten mit einem Schuss aus der Drehung. Schon in der 14. Minute war das Spiel für Italiens Goalie Davide Fadani beendet, nachdem Yasin Ehliz zum 3:0 getroffen hatte. Doch auch der für ihn ins Spiel gekommene Justin Fazio musste noch häufig hinter sich greifen – und das auch noch vor der ersten Pausensirene. Eines von vielen schicken deutschen Toren war der Überzahltreffer zum 5:0, als Lukas Reichel einen Schuss von Marc Michaelis aus der Luft abfälschte. Als Karachun mit seinem Treffer auf 8:1 stellte (43.), nahm Italiens Trainer Greg Ireland eine Auszeit, um seine Mannschaft noch einmal zu sortieren. Danach ging der DEB-Mannschaft die Konzentration verloren, sodass Italien noch auf 3:8 verkürzte. Ein mögliches viertes Tor der Italiener wurde nach einer Coach’s Challenge wegen Abseits nach Videobeweis wieder aberkannt (52.). Letztlich endete die Partie mit 9:4 für Deutschland – wie vor einem Jahr.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Jeder Spieler hat heute mentale Reife gezeigt. Es war schön zu sehen, dass wir so entschlossen, aber trotzdem mit einer gewissen Lockerheit gespielt haben.”

Verteidiger Kai Wissmann über die Partie mit seinem ersten WM-Tor: „Ja, das war natürlich ein schönes Gefühl mit meinem Treffer. Wir haben gleich die Chancen am Anfang genutzt, deshalb lief das Spiel auch in unsere Richtung. Zum Ende hin hätten wir defensiv etwas konsequenter auftreten können. Aber am Ende ging es um die drei Punkte und die haben wir geholt.“

Leon Gawanke über seinen WM-Einstand: „Es gibt nicht viel auszusetzen. Im letzten Drittel haben wir ein paar Gegentore gefangen, die wir verhindern wollten. Generell haben wir uns keine Blöße gegeben heute und von Anfang an gut gespielt und ein paar schnelle Tore geschossen. Lukas und ich sind natürlich glücklich mit diesem Einstand, nachdem wir erst später zum Team gestoßen sind. Ich habe mich jedenfalls gut auf dem Eis gefühlt.“


Am Sonntag (15.20 Uhr) spielt die deutsche Mannschaft gegen Kasachstan.

Tore: 1:0 (5:01) Karachun (Jonas Müller, Loibl), 2:0 (6:16) Wissmann (Kastner), 3:0 (13:14) Ehliz (Bittner, Michaelis), 4:0 (17:58) Fischbuch (Wissmann, Reichel), 5:0 (25:01) Reichel (Noebels, Michaelis/5-4), 5:1 (25:37) Traversa (Miglioranzi, Pietroniro), 6:1 (34:55) Fischbuch (Reichel, Wissmann), 7:1 (41:24) Ehliz (Michaelis, Schmölz), 8:1 (42:45) Karachun (Schmölz, Loibl), 8:2 (47:26) Frigo (Petan), 8:3 (49:50) Mantenuto (Trivellato, Kostner/5-4), 9:3 (57:04) Soramies (Wissmann, Kastner), 9:4 (59:41) Petan (Hannoun, Glira). Strafen: Italien 8, Deutschland 4. Zuschauer: 3311.


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