3:1-Arbeitssieg gegen Neuling Großbritannien zum WM-AuftaktHolpriger, aber letztlich erfolgreicher Start in die Weltmeisterschaft
Gegen Großbritannien war ein hartes Stück Arbeit nötig, um mit 3:1 zu gewinnen. (Foto: dpa/picture alliance) (tba)Es war klar zu sehen: Die Briten wollten sich in ihrem ersten A-WM-Spiel seit 25 Jahren vor ihrer besten Seite zeigen. Mit viel Einsatz stellte sich der Neuling der deutschen Mannschaft entgegen. Schon im ersten Drittel sprach das Schussverhältnis mit 10:4 deutlich für die Deutschen. Zwar hatte der britische Torhüter Ben Bowns entsprechend viel zu tun, doch auch Mathias Niederberger, der im DEB-Tor stand, bot eine starke Leistung. Im zweiten Drittel mehrten sich die Gelegenheiten für das Team von Bundestrainer Toni Söderholm, doch erst 39 Sekunden vor der zweiten Pause fiel das erlösende 1:0 – Torschütze war Youngster Moritz Seider.
Doch durch war diese Partie noch nicht. Einen Puckverlust bestrafte Mike Hammond in der 44. Minute mit dem 1:1. Dennoch brachten die Deutschen den wichtigen Sieg unter Dach und Fach. Yasin Ehliz stellte die erneute Führung her (51.), ehe Leon Draisaitl eine schöne Kombination über Markus Eisenschmid und Matthias Plachta zum 3:1-Endstand abschloss (53.). Ein Arbeitssieg, aber eben auch ein wichtiger Erfolg.
Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Es war heute ein gutes Stück Arbeit. Die Jungs haben viele Torchancen kreiert und konnten sich zunächst aber nicht für ihren Aufwand belohnen. Doch wir haben unseren Spielplan weiter umgesetzt und sind auch nach dem Gegentor ruhig geblieben. Das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg.“
Yasin Ehliz erklärte: „Die Briten haben uns das heute richtig schwer gemacht. Immer wenn etwas durchkam, dann war der Torwart für sie da. Da war Moritz‘ Tor dann ein Stück Erleichterung. Es war wichtig, dass wir nicht nervös geworden sind. Die ersten drei Punkte tun gut, aber morgen geht's bereits weiter.“
Youngster Moritz Seider: „Wir wussten, dass die Briten ihre Chancen bekommen werden, aber haben das letztlich gut gelöst. Es ist natürlich schön, dass mein Tor der erste Knotenlöser war. Danach konnten wir freier aufspielen und haben uns mehr Chancen erarbeitet. Wir waren aktiv, kreativ und haben geradlinig nach vorne gespielt. Natürlich wissen wir aber alle, dass wir unser Spiel verbessern müssen, um morgen gegen die Dänen erfolgreich zu sein.“
Schon am Sonntag (16.15 Uhr, Sport1) geht es gegen Dänemark weiter.