Zweiter Sieg perfekt Bietigheim Steelers

Ohne die angeschlagenen Marc Cavosie und Mark Heatley, dafür aber mit Andreas Mechel im Tor gingen die Steelers ins erste Drittel. Die Gastgeber erwischten einen guten Start in die Partie und ließen die Steelers nicht so einfach ins Spiel kommen, hielten vor allem in der Offensive und in Unterzahl gut mit und kamen kurz nach einer abgelaufen Strafe sogar zum Führungstreffer. Nikandros Galanisz schaltete im Gewühl am schnellsten und schob den Puck am Torhüter der Steelers vorbei ins Netz (14.). Doch die Antwort der Schwaben ließ nicht auf sich warten. Greg Squires bediente den frei vor dem Tor stehenden René Schoofs, dieser ließ sich nicht zwei mal bitten und vollendete zum 1:1 (17.).
Gegen den physisch agierenden Gegner aus Dunaújváros handelten sich die Steelers wie auch schon im ersten Drittel zu viele Strafen ein und bescherten dem Gegner dadurch viel Raum zum Kombinieren, den die Heimmannschaft aber durch gute Defensivarbeit der Schwaben zunächst nicht zum Tore machen nutzen konnte. Erneut in Unterzahl mussten die Steelers in der 29. Spielminute aber den Gegentreffer hinnehmen. Wieder dauerte es keine Minute bis zum Ausgleich. Nach feinem Zuspiel von Robin Just und René Schoofs lupfte Alexej Dimitriev den Puck sehenswert per Rückhand ins linke obere Toreck (30.). In Unterzahl scheiterte Robin Just nach tollem Konter am gegnerischen Torhüter und auf der anderen Seite hielt Andreas Mechel einen Penalty. Nach sehenswertem Kurzpassspiel scheiterte Greg Squires noch an Tamás Kiss, Markus Gleich staubte ab und sicherte damit die Bietigheimer Pausenführung (36.).
Knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff durften die mitgereisten Steelers Fans erneut jubeln. Auf Zuspiel von Markus Gleich war Marcus Sommerfeld der Torschütze zum 4:2 (42.). Die Ungarn gaben aber nicht nach und konnten wenig später den 4:3 Anschlusstreffer feiern. Im direkten Gegenzug, hatte Alexej Dimitriev das 5:3 auf dem Schläger, scheiterte aber knapp am Torhüter der Steel Bulls. Die Steelers zeigten sich bemüht die Partie schnell zu entscheiden, fanden aber trotz guter Chancen immer wieder in Tamás Kiss ihren Meister. Auch als Dunaújváros's Trainer Stephan Lundh seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen ließen die aufopferungsvoll kämpfenden Ungarn keinen weiteren Treffer mehr zu und so blieb es letztlich bei einem knappen, aber verdienten 4:3 Sieg.